Königin Silvia in Heidelberg

Na – das hat ja mal gedauert, könnte man sagen, wenn man hört, dass Königin Silvia von Schweden erst am vergangenen Freitag Ehrenbürgerin von Heidelberg wurde.
Immerhin ist die gebürtige Heidelbergerin bereits seit 1976 mit dem schwedischen König verheiratet.
Fragt man sich also, wieso ihre Geburtsstadt sich derart lange Zeit gelassen hat.

Dazu konnte ich Folgendes recherchieren: Es gibt derzeit – außer der Königin – nur zwei lebende Ehrenbürger der Stadt: Im Jahr 2012 erhielt Beate Weber-Schuerholz, von 1990 bis 2006 Oberbürgermeisterin der Stadt Heidelberg, die höchste Auszeichnung der Stadt. Im Jahr 2017 wurde Prof. Dr. Harald zur Hausen Ehrenbürger. Er hatte im Jahr 2008 den Medizin-Nobelpreis erhalten. Die Ehrenbürgerwürde erlischt mit dem Tod der Person.

Natürlich kann ich verstehen, wenn eine Stadt wie Heidelberg die Ehrenbürgerwürde nicht wie Kleingeld unter die Leute wirft, andererseits finde ich es gerade dann befremdlich, wenn es sich um eine Tochter der Stadt handelt, die Königin wurde. So etwas passiert ja nun nicht jeden Tag.

Dass man Silvias soziales Engagement würdigen will, ist natürlich schön, aber sie hat z.B. bereits 2019 ein Childhood House ihrer Stiftung in Heidelberg eröffnet, indem missbrauchten und misshandelten Kindern (aber auch solchen, die besonderen Schutz brauchen, weil sie Zeugen von Misshandlungen wurden) eine sichere Heimstadt zur Verfügung gestellt wird.
Es handelt sich dabei um eine Abwandlung des skandinavischen Barnahus („Kinderhaus“).
Davon gibt es übrigens nur zwei in ganz Deutschland. Wer sich näher damit befassen will, dem sei die Homepage der Organisation empfohlen: https://www.childhood-de.org

„Kinder, die Missbrauch ausgesetzt sind, werden ihres Rechtes auf Kindheit beraubt und jede verlorene Kindheit ist ein unersetzlicher Verlust für uns alle.“

I.M. Königin Silvia von Schweden

Die ungewöhnliche Geschichte einer unerwarteten Königin

Als Silvia Renate Sommerlath am 23.12.1943 in Heidelberg geboren wurde, hätte niemand auch nur ansatzweise daran gedacht, dass wenn man sie die kleine Prinzessin nannte, man gar nicht weit von der Wahrheit entfernt wäre.
Zudem hätte sich jede Wahrsagerin eine goldene Nase verdienen können, die prophezeit hätte, dass Silvia Sommerlich eines Tages Königin werden würde.

Ihr Aufwachsen in São Paulo sowie ihr Studium zur Übersetzerin und Dolmetscherin in Düsseldorf führten dazu, dass sie weitreichende Sprachkenntnisse in diversen Sprachen erwarb und dadurch (und wegen ihres guten Aussehens, sowie ihrer perfekten Umgangsformen) als Hostess der Olympischen Spiele in München engagiert wurde. Ein Job, der ihr Leben verändern sollten, denn dort lernte sie König Carl Gustav von Schweden kennen und lieben.

Die Hochzeit des Jahrzehnts

FUN-FACT: Hätte Carl Gustav vor seiner Thronbesteigung 1973 Silvia zu seiner Frau machen wollen, hätte er von der Thronfolge zurücktreten müssen, denn zu diesem Zeitpunkt war es Kronprinzen nicht gestattet, rangniedrigere Frauen zu heiraten. Da er bei der Eheschließung am 19. Juni 1976 aber bereits König war, galt diese Regelung nicht mehr für ihn.

Und so konnte die Welt – und allen voran Deutschland – die Hochzeit UNSERER SILVIA feiern. Übrigens komponierte die Pop-Gruppe ABBA extra für das Ereignis den Hitsong „Dancing Queen“.

In den Jahren 1977, 1979 und 1982 wurden dann ihre Kinder Kronprinzessin Victoria, Prinz Carl Philip und Prinzessin Madeleine geboren. Nach einer nachträglichen Änderung der Thronfolgeregelung war es Victoria als Erstgeborene, die als künftige Königin ihrem Vater auf den Thron nachfolgen würde.

In den letzten Jahren wurde es ruhiger um das Königspaar, nachdem sie jahrelang immer wieder von Skandalen heimgesucht worden waren, in deren Mittelpunkt bevorzugt der König stand.

In einem 2011 erschienen Enthüllungsbuch wurden dem König nicht nur diverse Ausflüge ins Rotlichtmilieu nachgesagt, sondern auch eine längere Affäre mit Camilla Henemark, der Sängerin der Popgruppe „Army of Lovers“.

Nach dem Erscheinen des Buches wurde Königin Silvia ohne Ehering gesichtet, was den Palast zu der Erklärung nötigte, sie litte an einer Schwellung des Ringfingers (…)
Einen weiteren Fauxpas leistete der König sich, als er in einem Interview zur nachträglich geänderten Thronfolgeregelung äußerte, die es Victoria ermöglichte, Königin zu werden (wodurch ihr Bruder über die Kante kippte – vorher wäre er König geworden, indem er an Victoria vorbeigezogen wäre), als Vater täte einem dies natürlich weh und er bereue den Vorgang.
Die Medien zeigten sich empört. Die international so beliebte und respektierte Kronprinzessin schien durch den eigenen Vater beschädigt.
Dass er König kurz darauf zurückruderte, nutzte nichts mehr. Der Schaden war angerichtet, denn jetzt sah es so aus, als traue er Victoria den Top-Job nicht zu.

Zudem muss man sagen, dass der König immer dann am glücklichsten scheint, wenn er seinen persönlichen Vergnügungen nachgehen kann.
Aus diesem Grunde ließ er schon Kanzler und Bundespräsidenten warten, weil er sich in Hockenheim noch mit Autorennen vergnügte.

Dem Königspaar eilt der Ruf voraus, dass die Königin stets nach vorne preschen muss, wenn der König mal wieder jemandem vor den Kopf gestoßen hat, da er wohl zu recht arrogantem Verhalten neigt.

Insofern kann ich sicherlich froh sein, dass ich gestern die Königin erleben durfte.
Ein Kamerateam des SWR Baden-Württemberg machte auch ein kleines Interview mit mir, das in Ausschnitten in den Abendnachrichten zu sehen war.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/koenigin-silvia-benefiz-104.html



Juan Carlos – die Geschichte vom bösen, alten König


Ein Wort zur Warnung:
Dies ist keine schöne Geschichte. Es ist eine Geschichte, die vorläufig kein Happyend hat. Es ist die Geschichte von schlechten Menschen, die sich ihrer Strafe entziehen konnten. Und mehr noch: die aus ihren Untaten Gewinn gezogen haben und diesen genießen.
Ihr könnt hier nicht mit dem befriedigenden Gefühl rechnen, dass jemand seine letzten Jahre hinter schwedischen Gardinen zubringen wird.
Ihr werdet auch nicht erleben, dass plötzlich eine Art Sherlock Holmes aus den Kulissen hüpft und alle Beweise lückenlos vorlegt, sodass wir uns zurücklehnen können und sagen: „Ah-ha. So war es also.“

Beginnen wir am (vorläufigen) Ende der Geschichte. Der König kann sich der Strafverfolgung entziehen, denn für seine Zeit als König gilt die Immunität.

Wenn ein Satz in dieser vierteiligen Dokumentation stimmt wie kein anderer, dann der einer dort interviewten Journalistin:

„In dieser Geschichte hat jeder seine eigene Agenda. Und es ist keine gute.“

Springen wir zum Anfang der Geschichte. Wobei ich sie als Märchen zusammenfassend erzählen will:

Es war einmal ein junger Prinz, der wurde von einem bösen alten Diktator, der seine Heimat mit blutiger Gewalt beherrschte, an dessen Hof gezerrt, um im Sinne des Diktators erzogen zu werden und eines Tages von ihm die Macht zu übernehmen.
Der junge Prinz wuchs heran und heiratete eine schöne Prinzessin mit deutsch-griechischen Wurzeln.
Die beiden bekamen zwei Töchter und dann endlich den ersehnten Sohn.
Als der böse alte Diktator starb, übergab er wie geplant die Macht dem jungen Prinzen, der nun König war.
Das Land wurde eine Demokratie und begann, sich langsam von den Schrecken zu erholen. Doch nicht alle waren damit glücklich. Eine Gruppe zorniger Offiziere versuchte, die junge Demokratie zu stürzen.
Zu diesem Zweck verhandelten sie mit dem König. Sie waren sich sicher, dass er auf ihrer Seite stünde.
Nach einigen bangen Stunden, die der kleine Sohn des Königs bei seinem Vater in dessen Arbeitszimmer mit den Offizieren zubrachte, hielt der König eine Live- Ansprache im Fernsehen.
Zur Überraschung der aufständischen Offiziere aber, rief er seine Landsleute dazu auf, die Demokratie zu verteidigen. Er erklärte, dass er auf der Seite der Freiheit stehe und bereit sei, für diese zu sterben.

Damit war der König in der ganzen Welt zu einem Helden der Demokratie geworden. Wo er auch hinkam, umjubelten ihn die Menschen und sein Land wuchs und gedieh.
Als der gute König nach vielen Jahren alt und müde war, überließ er seinem Sohn den Thron. Auch der war ein guter König und lebte mit seiner schönen Frau und den beiden Töchtern in einem goldenen Palast.
So lebten die Königsfamilie und ihr Volk immerdar in Glück und Zufriedenheit bis ans Ende ihrer Tage.


Ende der Märchenstunde.

Es gibt aber noch eine zweite Variante dieses Märchens … und die geht so:

Der König lebte mit seiner Frau und den drei Kindern in einem schönen Palast, doch er blickte um sich und stellte fest, dass er über gar wenig Geld verfügte.
Er schaute zu den anderen Königen in den Ländern um sich herum und sah, dass diese unermesslich reich waren.
Da wollte der König ebenfalls reich sein. Er wollte in goldenen Zimmern leben und mit goldenen Autos fahren. Er wollte sich jeden Traum erfüllen können.
Und so zog der König aus und ging in ferne Länder, wo Männer lebten, die unermesslich reich waren und bereit, diesen Reichtum mit ihm zu teilen. Allerdings forderten sie Gegenleistungen. Diese war der König bereit, ihnen zu geben.
Sie verlangten drei Dinge von ihm: seinen Anstand, sein Gewissen und sein Herz.
Der König gab das alles begeistert her, denn er war sich sicher, ohne all dies viel besser leben zu können.

Nun ja… Ich will eure Geduld nicht überstrapazieren …

Die Sache war nämlich die, dass Juan Carlos zunächst im Auftrag des Diktators Franco mit Saudischen Scheichs Geschäfte zu machen begann. Für jedes Geschäft, das er einfädelte, erhielt er einen Obolus vom Diktator. So wollte Franco während der Ölkrise verhindern, dass in Spanien die Energie knapp würde.

Die Scheichs ihrerseits belohnten Juan Carlos ebenfalls. So kam eine nie versiegende Geldquelle in Gang.
Wie dieses System lief und wie es kam, dass der König plötzlich beinahe zwei Milliarden schwer war, zeigt die Dokumentation auf Sky.

(Produzent von „Juan Carlos – Liebe, Geld, Verrat“ ist übrigens der mehrfache Grimme-Preisträger Christian Beetz, Regie führten Anne von Petersdorff und Georg Tschurtschenthaler, die Autoren waren Christian Beetz, Pedro Barbadillo und Anne von Petersdorff.)

Nun darf ich eine weitere Hauptfigur dieser Horrorstory vorstellen: Corinna zu Sayn Wittgenstein, 1964 in Frankfurt/ Main als Corinna Larsen geboren. In erster Ehe verheiratet mit dem amerikanischen Unternehmer Philip Atkins, in zweiter Ehe mit dem Prinzen zu Sayn Wittgenstein.
Sie lernte König Juan Carlos 2006 auf einer Jagdparty kennen. Sie hatte zuvor für eine englische Waffenfirma gearbeitet und dann deren Tochterfirma geleitet, die Jagden auf seltene Tiere für eine entsprechende zahlungskräftige Klientel organisierte.

Larsen wurde die Geliebte des Königs, was nach Aussagen mehrerer Zeugen so weit ging, dass Juan Carlos seinen Kindern bei einem Essen offenbarte, dass er vorhabe, Corinna zu heiraten.
Von dieser Eröffnung empört, erklärte Prinz Felipe seinem Vater, wenn er das durchzöge, müsse er abdanken.

Tatsächlich lebten Corinna und Juan Carlos praktisch schon zusammen, denn der König hatte seiner Geliebten eine Villa neben dem Zarzuela Palast zur Verfügung gestellt, wo diese mit ihrem kleinen Sohn einzog, für den der König eine Art Ersatzvater wurde.

Die Seifenblase platzte, als Corinna erfuhr, dass der König bereits seit drei Jahren eine weitere Geliebte neben ihr hatte. (Von seinen wechselnden Teilzeit-Gespielinnen abgesehen)
Sie erklärte das Ende der Beziehung. Dennoch blieben sie befreundet und zwar so intensiv, dass der König ihr 65 Millionen Euro überwies. Als Geschenk, wie notariell festgestellt wurde. Dass er ausgerechnet 65 Millionen kurz zurvor Prinz Mohammed Bin Salman überwiesen bekommen hatte, mag Zufall sein.
(Bin Salman war – ihr erinnert euch – der Auftraggeber des Mordes an dem Journalisten Jamal Kashoggi, was den König aber nicht besonders anfocht.)
Dieser Betrag lief übrigens – man muss es nicht weiter erwähnen – am spanischen Fiskus vorbei auf ein Schweizer Konto.

Wie aber kam die Affäre mit Corinna ans Tageslicht?
Nun – es war die Rache eines toten Elefanten …
Und das kam so:

Mitten in der schlimmsten Rezession, die Spanien je durchgemacht hatte, begab sich Juan Carlos mit Corinna, deren amerikanischem Exmann und ihrem Sohn auf Luxus-Safari nach Botswana, wo er sich auf Elefantenjagd begab.

Dieses wortlos widerwärtige Foto wurde vor dem Sturz des Königs aufgenommen und zeigt ihn und den professionellen Großwildjäger. Und um der Sache die Krone aufzusetzen: der König war damals in Spanien Ehrenvorsitzender des WWF (= World Wildlife Fund)

Als er in der Nacht stützte, brach er sich die Hüfte und konnte nur mit letzter Mühe und Corinnas aktivem Zutun nach Spanien in eine Klinik ausgeflogen werden. In letzter Sekunde wurde er gerettet.
Nun tauchte Corinna auf den Titelseiten auf.
Der Palast wiederum konnte nicht verschweigen, unter welchen Umständen Juan Carlos verunfallt war.
Es kam zu einem Flächenbrand.
Die Empörung der Spanier wuchs mit jeder neuen Einzelheit, die über ihren König bekannt wurde.

Als er das Krankenhaus wieder verlassen konnte, wartete sein erzürnter Sohn, Kronprinz Felipe, sowie die Abdankung, auf den sichtlich angeschlagenen König.

Was tat nun bei alle dem die beliebte Königin Sofia? Ja – sie kam ins Krankenhaus, doch sie ging nicht zu ihrem Mann, sondern nur zum leitenden Arzt und erkundigte sich über den Zustand des Königs. Dann ging sie wieder.

Und genauso wie in den zurückliegenden Jahrzehnten, schwieg sie, lächelte und tat ihre Pflicht, während das Leben ihres Ehemannes zu Asche zerfiel.

Auf Druck vor allem des Kronprinzen hin, trat Juan Carlos 2014 endlich zurück.
Als die Staatsanwaltschaft gegen ihn zu ermitteln begann, verschwand er 2020 ins Exil in Abu Dhabi.

Dass auch ein Schweizer Staatsanwalt zu ermitteln begann, irritierte Corinna Larsen zunächst nicht weiter. Problematisch wurde das Ganze für sie, als der König plötzlich sein Geld zurückwollte und Corinna sich dumm stellte.
Es begann eine wirkliche Räuberpistole, denn 65 Millionen sind wohl auch für Juan Carlos keine Portokasse.

Jedenfalls schickte er seinen Geheimdienstchef und mehrere andere Männer, um Corinnas Wohnung in Monaco zu durchsuchen. Man riet ihr, sämtliche Dokumente, die auf ihre Beziehung zum König verwiesen, in schwarze Boxen zu packen und kündigte ihr an, man werden mit ihr nach Spanien fliegen.
Doch Corinna war keine von Juans Carlos‘ üblichen Betthäschen.
Sie bot den Geheimdienstleuten an, man könne doch ihre Privatmaschine nehmen. Dann bräuchten sie nicht alles hin und her transportieren. Die Männer ließen sich darauf ein.
Corinna, die wusste, dass Privatmaschinen bevorzugt abgefertigt wurden, bestieg ihr Flugzeug mit den Boxen und ließ den Zielflughafen in „London“ ändern. Und noch während die Geheimdienstleute darauf warteten, am Zoll abgefertigt zu werden, flog Corinna bereits nach London, wo sie erst mal untertauchte.

Als der König ein Treffen mit ihr verlangte, demonstrierte sie abermals ihre Cleverness und engagierte einen israelischen Sicherheitsmann, der dem überraschten König die Türe öffnete. Dieser war mit seinen Bodyguards einmarschiert. Aber Corinna war eben nicht alleine und hilflos… Sie ließ den König einmal mehr abblitzen.

Die so gesicherten Unterlagen sorgten dafür, dass sie vom Vorwurf der Unterschlagung, sowie der Geldwäsche freigesprochen wurde. Sie war eindeutig die lachende Dritte, wenn auch ihr Ruf nachhaltig beschädigt war. So viel zu den betrogenen Betrügern …

Eine weitere Geliebte von Juan Carlos war klug genug, intime Treffen aufzuzeichnen. Im Interview in der Doku berichtet der ehemalige Fernsehstar Barbara Rey davon, dass dies praktisch ihre Lebensversicherung sei. Sollte ihr etwas zustoßen, so würden die Aufnahmen an die Öffentlichkeit gelangen. Sie wusste, wieso sie das tat …

Die 18jährige Schauspielerin Sandra Mozarowsky starb 1977 bei einem Sturz von ihrem Balkon, angeblich beim Blumengießen. Das junge Mädchen soll, so die Doku, ebenfalls die Geliebte des Königs gewesen sein. Nachdem sie schwanger geworden war und eine Abtreibung verweigerte, wurde sie wohl für immer zum Schweigen gebracht.

Eine weitere Eroberung des Königs, so wird zumindest angedeutet, war Prinzessin Diana, in der Juan Carlos eine Seelenverwandte entdeckte.
Hatter er nämlich auch sichergestellt, dass die Wales’s ungestört von den Paparazzi auf seiner Jacht urlauben konnte, begab sich Diana – zu seiner Verblüffung – zum Bug des Schiffes und sonnte sich dort vor den Linsen der Reporter. Sie liebte das Spiel mit dem Feuer genau wie er selbst.


Es sind Abgründe, die sich hier auftun. Von Männerfreundschaften zwischen den ekelhaftesten Kerlen, die man sich denken kann (mit Putin standen sowohl Juan Carlos als auch Corinna Larsen privat wie geschäftlich ebenfalls auf du und du), über Millionen, die am spanischen Staat vorbeigewirtschaftet wurden, bis zu hilflosen Tieren, die ermordet wurden, weil ein alter Mann eine Freizeitbeschäftigung brauchte.

Wer nun gehofft hatte, die Geschichte ginge schlecht für den bösen alten König aus – der wird sich getäuscht sehen.
Nicht nur, dass alle Verfahren gegen ihn eingestellt worden sind und er in einem extrem luxuriösen Exil lebt – er reist auch wann immer er will, selbst gegen den erklärten Willen seines Sohnes und der Regierung, nach Spanien.
Allerdings sehen sich Vater und Sohn nach einem explosiven Treffen nicht mehr.
Der alte König nimmer auch keine innenpolitische Rücksicht. So kehrte er mitten im Wahlkampf auf Urlaub nach Spanien zurück, was dort hohe Wellen schlug.

Zur Krönung von König Charles III in London waren sowohl König Felipe mit seiner Frau, wie auch Juan Carlos und Königin Sofia eingeladen. Vater und Sohn hielten sichtbar Distanz.

Als Fazit kann man nur sagen, dass die Zeit gegen den bösen alten König ist.
König Felipe und Königin Letizia setzen alles daran, die Skandale nicht nur von Juan Carlos, sondern auch der Schwester Cristina und ihres Mannes Iñaki Urdangarin, auszumerzen.

Als König Felipe einen Teil seines Erbes abgelehnt hat und die Zahlungen an seinen Vater hat einstellen lassen, wurde dies in der spanischen Öffentlichkeit extrem gut aufgenommen. Dennoch hat er ein böses Erbe angetreten und es wird noch sehr lange dauern, bis die aufgerissenen Wunden verheilt sind.

FAZIT
Die Doku hat mir alles in allem gut gefallen. Dass es keinen Sprecher gibt, der die Szenen begleitet, ist auf der einen Seite angenehm, auf der anderen Seite fehlt mir aber auch öfter die Einordnung in einen Gesamtkontext, oder das Herausarbeiten von Widersprüchen.
Man bleibt als Zuschauer alleine mit dem Gesagten und muss sich sein eigenes Bild machen, was vielleicht nicht ganz einfach ist, wenn man die Vorgänge nicht wirklich gut kennt.
Auch hätte ich mir eine tiefere Darstellung König Felipes gewünscht und wie der mit dem schwierigen Erbe klarkommt.

Ansonsten ist die Doku absolut empfehlenswert, denn sie bietet einen Einblick in menschliche Abgründe, die man so nicht unbedingt erwartet hätte.

Ich habe übrigens im Nachgang erfahren, dass es noch eine große Vorgänger- Doku auf Spanisch gibt: „Salvar Al Rey“ (2022) von HBO Max. Was ich davon gesehen habe, fand ich sehr spannend. Sie scheint noch breiter aufgestellt als die von Sky. Da mein Spanisch nun alles andere als gut ist, muss ich versuchen, eine englische Bearbeitung zu finden.

Das Haus Wittelsbach – Wuist an Kini hom?

Das Haus Wittelsbach hat sich an diesem Wochenende mal wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht und zwar in der vielleicht schönsten Art und Weise:

Es gab nämlich das, was heutzutage so gerne als „Traumhochzeit“ bezeichnet wird.
In dem Fall heiratete Ludwig Prinz von Bayern Sophie-Alexandra Evekink.

Das Brautpaar

Wäre Bayern heute noch eine Monarchie, befände sich Prinz Ludwig im Wartestand, denn sein Vater Luitpold wäre dort Thronfolger.
Die Braut Sophie-Alexandra Evekink entstammt ihrerseits einer niederländischen Kaufmannsfamilie. Sie selbst ist Wissenschaftlerin und lehrt an der Universität Oxford. Dort arbeitet sie derzeit an ihrer Dissertation zum Thema Gerechtigkeitsbegriff von Opfern sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten.
Also offensichtlich eine moderne, durchaus spannende Frau.

Und was tut ein Prinz wie Ludwig so den ganzen Tag?

Learning Lions
Bei der von Prinz Ludwig mitgegründeten gemeinnützigen Organisation Learning Lions werden Jugendliche in abgelegenen Regionen Afrikas in digitalen Disziplinen ausgebildet. Danach haben sie die Möglichkeit, in einem Co-Working Space und unterstützt durch eine Fair Trade Verkaufs-Agentur ihre digitalen kreativen Fähigkeiten wie Design oder Webprogrammierung einem internationalen Klientel anzubieten und eigenständig ihr eigenes Geld zu verdienen. Das Konzept wurde 2018 aus rund 5000 Charity-Organisationen von Google Global Impact Challenge als einer der 12 Gewinner ausgezeichnet. Prinz Ludwig hat dort in den letzten zehn Jahren selbst einen Großteil seiner Zeit verbracht, um das Projekt gemeinsam mit Gleichgesinnten und den Menschen vor Ort zu erschaffen. (Quelle: www.haus-bayern.com)

Impressionen der Hochzeit

Natürlich werde ich euch jetzt auch noch ein paar Infos zum Brautkleid mit auf den Weg geben:
Der Schleier wurde von der ukrainischen Designerin WONA angefertigt. Wie es heute Usus geworden ist, hat sie auch bei ihrem Schleier diverse Hinweise auf ihre Herkunft einarbeiten lassen. Es sind Symbole für Bayern, die Niederlande und Kanada.
Das Kleid selbst stammt von dem weltweit gerühmten Modehaus Reem Acra. Die libanesisch-amerikanische Designerin hat ein Kleid geschaffen, das in leichter A-linie gearbeitet wurde und mit zahlreichen Blütendetails bestickt. Die enge Corsage und der weite Ausschnitt geben dem Kleid etwas Modern-Frisches.
Something old, something new, something borrowed, something blue … Das hat sich auch Prinzessin Sophie gedacht. Deswegen hat die Cousine des Prinzen ein Taschentuch aus einem Stoff der Großmutter der Braut mit blauen Stickereien angefertigt.


Ein paar Infos zu den Wittelsbachern:

Prinz Ludwig von Bayern ist nun beileibe kein armer Mann, denn er wird aus dem so genannten Wittelsbacher Ausgleichsfonds bezahlt.
Was es mit diesem Ausgleichsfonds auf sich hat?
Nun – da muss ich ein wenig ausholen:
Das Königreich Bayern ist ein recht junges Gebilde: Es wurde erst 1806 gegründet.
Um damals die Finanzen des Staates zu stabilisieren, brachte König Max I seinen eigenen Besitz, Wälder, Hofgüter, Immobilien etc. in den neu gegründeten Staat ein. Als Ausgleich erhielt er dafür von eben jenem Staat eine Apanage für seine Familie. Im Prinzip das, was in England heute der Sovereign Grant (früher: Civil List) ist.

1918 war die royale Party bekanntlich vorbei. Deutschland wurde Republik. Ende und Aus für die Fürstenhäuser. Die Republik stellte die Zahlungen (in diesem Fall) an die Wittelsbacher ein.
Zu Unrecht wie eine juristische Prüfung später ergab.

Um einen Ausgleich hinzukriegen, wurden in den 20er Jahren zwei Stiftungen gegründet: eben jener Ausgleichsfonds, sowie die Wittelsbacher Landesstiftung für Kunst und Wissenschaft.
Seit Gründung dieser Fonds, wird dort das Geld der Wittelsbacher verwaltet und die Familie wird hieraus finanziert. Dadurch hat der Bayerische Staat seit 1923 kein Geld mehr an die Familie bezahlt.

Seit vielen Jahren macht ja immer mal wieder die Forderung nach einer Monarchie in Bayern die Runde. Wie sehen das aber die Wittelsbacher selbst?

Nun – von ihnen gelüstet es keinen nach der Krone. Für den heutigen Chef des Hauses war das Ende der Monarchie endgültig.
Die Historikerin Marita Krauss, die den Herzog Franz von Bayern beim Abfassen seiner Erinnerungen („Zuschauer in der ersten Reihe“) unterstützt hat, betont, dass für die Wittelsbacher der royale Ehrgeiz ausschließlich der Ehrgeiz für Bayern ist.

Das Haus unterstützt nicht nur Kunst und Kultur, sondern hat auch einen klingenden Namen bei der Förderung der Wissenschaften.
Aus diesem Grund trifft man in Bayern bei allen großen Veranstaltungen, wie der z.B. der Eröffnung von neuen Museen, immer auch Mitglieder des Hauses Wittelsbach.

Um zu demonstrieren, dass man keine Herrschergelüste hat, hat der Vater des jetzigen Chefs des Hauses, Albrecht von Bayern, auf den Titel Kronprinz verzichtet, da er der Meinung war, dies rieche allzu sehr nach einem Anspruch auf die Krone.

Wer sich jetzt noch weiter über das Haus Bayern und die Wittelsbacher allgemein informieren möchte, dem sei deren Homepage empfohlen: https://haus-bayern.com

Die Krönung von König Charles III erklärt

Da ich in letzter Zeit oft gefragt wurde, was die einzelnen Elemente bei der Krönung zu bedeuten haben, möchte ich heute ein paar der zentralen Punkte vorstellen.

Zunächst zur Diamond Jubilee State Coach, mit der das Königspaar zur Westminster Abbey fuhr.

Wie ihr dem Bild entnehmen könnt, ist sie keineswegs so alt, wie man meinen möchte. Tatsächlich ist sie erst 2012 in Australien gebaut worden als Geschenk an die Königin, um deren 60. Thronjubiläum zu feiern.
Kein Wunder, dass man sogar an eine Klimaanlage gedacht hat.

Als der König in die Abbey kam, trug er die samtene Staatsrobe. Darunter allerdings nicht die üblichen Kniebundhosen, sondern lange Hosen.
Ein nettes Detail: Prince George hätte eigentlich als einer der Pagen auch Kniebundhosen tragen müssen, fürchtete allerdings, sich zum Gespött seiner Schule zu machen. Mit dieser Sorge ging er zu seinem Opa, der schlankerhand die Kleiderordnung änderte und den Enkel eine Uniform mit langen Hosen tragen ließ.

Was die Musik angeht, so hatte König Charles sie persönlich ausgewählt, denn er ist ein ganz großer Musikkenner. Da er auch ein Musikliebhaber ist, gab er weitere 11 neue Stücke in Auftrag. Unter anderem bei Andrew Lloyd-Webber. Neu war auch ein Stück aus dem Bereich der griechisch-orthodoxen Kirchenmusik.
Das war eine liebevolle Verbeugung in Richtung seines verstorbenen Vaters, Prince Philip.

Dem König voraus gingen die Träger der Insignien, die diese dann auf dem Altar platzierten bis sie während der Zeremonie gebraucht würden.


Das englische Königshaus ist übrigens die einzige europäische Monarchie, die noch Insignien bei der Krönung verwendet.
Hier einige der Insignien, die die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Monarchen symbolisieren:

Auch Königin Camilla erhielt einen Stab und ein Szepter überreicht, die jene des Königs spiegeln.

In den folgenden Zeremonien spielten zum ersten Mal bei einer Krönung auch Repräsentanten anderer Religionen und Glaubensrichtungen eine aktive Rolle.

The Recognition
Hierbei handelt es sich um eine Zeremonie, bei der der Monarch in alle vier Himmelsrichtungen präsentiert wird. Es symbolisiert die Tatsache, dass er Herrscher in allen Landesteilen ist und von allen anerkannt werden muss. (Deswegen wird der Monarch hierbei auch als „undoubted King/ Queen“ ausgerufen = als „unbestrittener“ Herrscher)

Der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, verkündete dies und die Versammlung rief daraufhin „God save the King!“.
Währenddessen stand der König neben dem 700 Jahre alten Krönungsstuhl. („St. Edward’s Chair“)

Ihr seht unter der Sitzfläche drei blütenförmige „Fenster“. Hinter diesen wurde der Schicksalsstein der Schotten, der „Stone of Destiny“ aus Scone platziert. Er wurde extra zu diesem Zweck aus Schottland nach London gebracht. Erst im Jahr 1996 hatte England ihn an Schottland zurückgegeben und so war er diesmal nur eine Leihgabe der Schotten.
Der Stuhl gilt als älteste Möbelstück Großbritanniens, das noch mit seinem ursprünglichen Zweck verwendet wird.
Charles ist der 27. Monarch, der auf diesem Sitz gekrönt wurde. Der Stuhl stand während der Zeremonie auf dem so genannten „Cosmati Pavement“, direkt vor dem Altar, um die religiöse Dimension zu unterstreichen. Es wurde 1268 auf Befehl von Henry III geschaffen.

Der Schwur
Der Erzbischof von Canterbury verkündete, dass die Church of England dafür Sorge tragen werde, ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Glaubensrichtungen frei existieren könnten. Der König schwor daraufhin auf die Bibel, dass er gläubiger Protestant sei und die Gesetze und Regeln der Anglikanischen Kirche einhalten und verteidigen werde.

Die Salbung
Dem König wurde daraufhin sein zeremonieller Umhang abgenommen und er setzte sich auf den Krönungsstuhl.
Da es sich bei der Salbung um den heiligsten Teil der Zeremonie handelt, wurden um den König herum Sichtschutzelemente aufgestellt.

In der Ampulle befand sich das eigens dafür im heiligen Land hergestellte und gesegnete Öl. Das Fläschchen wurde im Jahr 1661 angefertigt.
Das Öl stammt vom Olivenberg in Jerusalem, wo sich auch das Grab der Großmutter des Königs, Alice von Battenberg befindet.

Zur Salbung goss der Erzbischof Öl von der Ampulle auf den goldenen Löffel und bezeichnete sodann damit Kreuze auf Kopf, Brust und Händen des Königs.
Der Adler weist übrigens auf die Legende hin, dass die Gottesmutter dem heiligen Thomas Becket erschienen sei und ihm ein Fläschchen mit Öl in der Form eines goldenen Adlers überreicht habe, mit dem alle englischen Könige gesegnet werden sollten.
Tatsächlich wurde die Flasche erst zur Krönung von Charles II angefertigt, da unter Oliver Cromwells Gewaltherrschaft alle Insignien, inklusive der ursprünglichen Flasche, zerstört worden waren. Nur der Löffel den Wahnsinn überlebt. Er stammt deswegen noch aus dem 12. Jahrhundert.

Die Investitur
Das ist nun wirklich der Moment der Krönung, denn es ist das einzige Mal in seinem ganzen Leben, dass der König die St. Edward’s Krone trägt.
Die Krone ist nach der Krone des angelsächsischen König Edward des Bekenners benannt. Sie war für alle Krönungen nach dem Jahr 1220 benutzt worden, bis Cromwell sie zusammen mit den anderen Insignien einschmelzen ließ.

König Charles III war erst der 7. Monarch, nach Charles II, James II, William III, George V, George VI und Elizabeth II, der diese Krone getragen hat.

Dem König wurde zunächst die so genannte Supertunica angezogen, ein goldschimmernder Mantel. Sodann wurden ihm der Reichsapfel, das Szepter mit dem Kreuz sowie das Szepter mit der Taube überreicht.
Genau um 12:01 Uhr setzte der Erzbischof dem König die Krone auf. Die begleitenden Kanonenschüsse ließen sogar mich am St. James’s Palast zusammenzucken. Diese Schüsse wurden ebenso in Edinburgh, Belfast und Cardiff, sowie von mehreren Kriegsschiffen abgefeuert. Die Kirchenglocken läuteten derweil zwei Minuten lang.

Die Inthronisierung

Nun bestieg der König den Thron, wo eigentlich, der Tradition entsprechend, diverse Adlige den Treueid auf Charles abgelegt hätten. Stattdessen rief der Erzbischof alle Zuschauer/ Teilnehmer dazu auf, folgende Worte zu sprechen: „I swear that I will pay true allegiance to Your Majesty, and to your heirs and successors according to law. So help me God.“
Tatsächlich habe ich niemanden erlebt, der dies getan hätte.
Wer es allerdings tat, war Prince William. Von einem Schwur zahlreicher anderer Adliger hatte man aus Zeitgründen abgesehen.

Ebenso wurde jetzt die Königin gekrönt. Allerdings trug sie die Queen Mary’s Crown und musste auch keinen Eid ablegen.

Die Krone wurde ursprünglich für Königin Mary angefertigt, die neben ihrem Mann George V gekrönt wurde.
Für Königin Camilla wurden allerdings mehrere Bögen entfernt und man setzte die weltberühmten Diamanten Cullinan III, IV und V ein.

Es folgte die Heilige Kommunion.

König und Königin erhoben sich danach und begaben sich in die Kapelle Edwards des Bekenners, wo der König die St. Edwards- Krone gegen die Imperial State Crown tauschte.

Diese Krone wird er jetzt mindestens ein Mal pro Jahr tragen, nämlich zur Eröffnung des Parlaments.
Zu den Klängen der Nationalhymne verließ die Versammlung die Abbey.

Der König wechselte aber nicht nur die Krone, sondern auch die Kutsche.

Jetzt nutzte das Königspaar die wesentlich prunkvollere, im Jahre 1762 gebaute Goldene Staats-Kutsche.

In den vier Tonnen schwankten sie dem Buckingham Palace entgegen.
Wie die verstorbene Königin Elizabeth II einmal berichtete, sei die Fahrt in dieser Kutsche so unangenehm, dass ihr darin sogar schlecht geworden sei.

Bemerkenswert sicher auch, dass Prinzessin Anne als Bodyguard hinter der Kutsche ihres Bruders ritt. Sie war an diesem „Gold Stick in Waiting“. (Sie wurde bereits 1998 Colonel des Blues and Royals Regiments.)

Der Kutsche des Königs folgte jene mit dem Prinzenpaar von Walles und ihren drei Kindern, Prince George, Princess Charlotte und Prince Louis.

In der folgenden Kutsche fuhren: Duke und Duchess of Edinburgh, ihre Tochter Lady Louise Mountbatten Windsor, sowie ihr Sohn, der Earl of Wessex.

In der dritten Kutsche saßen der Herzog und die Herzogin von Gloucester, sowie Vize-Admiral Sir Timothy Lawrence, der Ehemann von Prinzessin Anne.

Auf die Kutschen folgten Autos, in denen die übrigen Familienmitglieder mitfuhren.

Nachdem alle Beteiligten im Buckingham Palast angekommen waren, versammelte man sich im Thronsaal um die offiziellen Fotos machen zu lassen, die von nun an in den diversen Amtsstuben des Vereinigten Königreiches hängen werden.



Danach begab man sich auf den Balkon, um die Ovationen der Bevölkerung entgegenzunehmen, sowie den Überflug der Kampfflugzeuge zu bewundern.

Ich hoffe, ich konnte euch die eine oder andere Frage beantworten.
Natürlich freue ich mich, wenn ihr hier kommentiert.
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