Sonne, Strand, Mega-Cities, Wüste, Royals und Baumriesen

Sonne, Strand, Mega-Cities, Wüste, Royals und Baumriesen

Wo findet man all das? Natürlich in Kalifornien! Ich muss wohl keinem hier erzählen, dass Harry und Meghan in Montecito/ Kalifornien leben oder, dass Clint Eastwood Bürgermeister des einzigartigen Ortes Carmel-by-the-Sea war. (Wo Doris Day ein Hotel besaß).
Ihr seht – viele gute Gründe, sich gut auf eine Reise nach Kalifornien vorzubereiten …

Credit: Dumont Verlag

Seit unserer ersten Reise in die USA sind wir schockverliebt in dieses Land, das eigentlich aus vielen Ländern besteht.
Eines der erfolgreichsten, wenn auch umstrittensten ist ohne Zweifel Kalifornien.

Würde Kalifornien – statistisch betrachtet – ein eigenes Land/ Staat werden, würde es zu den 40 ökonomisch erfolgreichsten und reichsten Ländern der Erde gehören. Nicht zuletzt, weil seine Natur und Kultur (Hollywood) kreative Menschen seit jeher anzieht.

In meinem vorhergehenden Artikel habe ich ja schon den dickeren Dumont Reiseführer zum Thema vorgestellt, wollte für euch aber auch noch einen weniger umfangreichen Titel aussuchen, der mir gefällt.

Da ich die Reiseführer von Dumont allgemein mit am liebsten mag, habe ich mir deren Bildatlas genauer angeschaut.

Tatsächlich ist der Bildatlas ein Mittelding zwischen einem Heft und einem Buch, wobei die mir vorliegende Ausgabe alleine schon von der wertigen Aufmachung her punktet.

Das Cover ist – wie heute beliebt – matt gedruckt mit lackglänzenden Details. Das macht alleine schon von der Haptik her richtig Spaß.

Im Inneren geht es mit der Qualität weiter. Hier haben mich vor allem die Fotos überzeugt.

Credit: Dumont Verlag und ich 😉

Mein selbstgemachtes Foto kommt logischerweise nicht mal annähernd an das echte Bild ran. Ich habe es übrigens deswegen für euch gewählt, weil es sehr schön verdeutlicht, wie atmosphärisch die teilweise doppelseitigen Fotos sind.

Für mich ist solch ein Bildatlas der Schritt zwischen Reiseführer und Bildband. Er ist leichter und preiswerter als der Bildband, kann aber auch informieren sowie die Stimmung und Schönheit einer Landschaft, eines Ortes vermitteln wie ein ausführlicher Reiseführer.

Dass die Karten, die sich im Buch finden, wirklich sehr gut sind, erwarte ich eigentlich schon bei einem Verlag wie Dumont und werde nicht enttäuscht. Sowohl die großen Übersichtskarten wie auch die Karten zu bestimmten Stadtteilen oder Regionen überzeugen.

Was ich aber nicht erwartet hätte, ist die Tatsache, dass man sich nicht nur mit Szenelokalen und Sehenswürdigkeiten befasst, sondern zum Beispiel einem Thema wie der Obdachlosigkeit in Kalifornien sogar eine Doppelseite widmet.
Das macht für mich das Heft zusätzlich empfehlenswert, denn es ermöglicht so zumindest den Versuch, ein abgerundetes Bild der Region anzubieten und weniger schöne Themen nicht auszusparen.

In zahlreichen kleinen Artikeln finden sich auch Informationen zu spleenigen, unerwarteten und verwunderlichen Details, die das Bild dieses Bundesstaates abrunden. Oder wer kannte all die wundervollen viktorianischen Villen in Kalifornien, die sich den Platz mit der von der Wüste inspirierten Architektur der 60er, 70er und 80er Jahre teilen?

Natürlich finden sich all die großen, bekannten Sehenswürdigkeit, vom Getty Museum bis zu den Nationalparks. Aber auch kleine, spannende Abstecher bekommen wir vorgestellt. So eine organische Farm in Camarillo, die durch Selbstgezogenes und freilaufende Hühner hervorsticht.

Besonders charmant: am Schluss des Heftes gibt es Tipps zu ganz besonderen Mitbringseln, die einem die Zeit in Kalifornien immer wieder in Erinnerung bringen. (Okay – das gilt vielleicht nicht für das Sauerteigbrot aus San Francisco …)

Von mir in diesem Zusammenhang noch ein Mitbringsel-Tipp: Wer in Carmel-by-the-Sea in Highheels flanieren möchte, braucht dazu eine Genehmigung, die man bei der Stadtverwaltung bekommt. DAS dürfte ein Souvenir sein, das man sonst nirgends findet.

FAZIT:

Der Bildatlas ist natürlich kein Ersatz für einen ausführlichen Reiseführer. Allerdings hat er seine großen Vorteile zum einen beim Bildmaterial und zum andern bei den aktuellen Artikeln zu Land und Leuten. Sein Format und Gewicht erlaubt es auch, ihn einfach in der Tasche mitzunehmen und in einer ruhigen Minute zu schmökern und zu schwelgen.

Auch wenn ich davon ausgehe, dass man sich verlagsseits und autorenseits bemüht, mit allen Angaben aktuell zu sein, würde ich dennoch dringend empfehlen, sich vor Besuch einer bestimmten Sehenswürdigkeit z.B. online über die aktuellen Öffnungszeiten zu informieren. Die sich blitzschnell ändernde Witterung in Kalifornien tut ihr übriges dazu, dass z.B Vergnügungsparks geschlossen werden und man sich einer großen Enttäuschung gegenübersieht.

FAKTEN:

Ulrike Wirtz: DuMont Bildatlas Kalifornien: Das praktische Reisemagazin zur Einstimmung. 120 Seiten, 11,50€, Dumont Reise Verlag, März 2022

Weitere Infos:

https://www.dumontreise.de

Go West! – Kalifornien ruft!

Go West! – Kalifornien ruft!

Kalifornien ist sicher mit eines der am meisten gewählten Reiseziele in den USA. Strände, Großstädte (wie Los Angeles und San Francisco) und Naturschönheiten locken ebenso wie historische Landmarks und Museen.
Dass die Sussexes ihre Villa in Montecito bezogen haben, war für uns allerdings nur ein nachranziger Grund, Kalifornien anzusteuern.

Wenige US-Staaten haben eine solche Vielfalt zu bieten wie Kalifornien. Alles ist dabei: Großstädte wie Los Angels und San Francisco, aber auch endlose Sandstrände, gewaltige Baumriesen in den Nationalparks bis hin zu endlosen Wüsten. Umso wichtiger, dass man gut vorbereitet ist. In jeder Hinsicht.

Wie ihr sicherlich wisst, ist das das nicht unsere erste Reise in die USA. Wir haben bereits Florida und den nördlicheren Teil der Ostküste, inklusive New York gesehen.

Diesmal ist nun die Westküste an der Reihe.

Da ich mich gerne gut auf solche Reisen vorbereite (es soll mir ja nichts entgehen …), ist für mich der wichtigste erste Schritt die Auswahl eines guten Reiseführers. Hierbei möchte ich gute Informationen, gepaart mit schönen Bildern, die mir eine Idee von der herrschenden Atmosphäre vermitteln.

Wenn es dann ums reine Schwelgen geht, greife ich – wie ihr sicher auch – zu den Bildbänden.

Für mich persönlich gibt es zwei Verlage, bei denen ich seit Jahren immer wieder zuerst nachschaue: „Vis-à-Vis“ / DK / Dorling Kindersley, Kunth und Dumont.

In diesem Fall möchte ich euch den Band „Kalifornien“ von Manfred Braunger und Ralf Wohnen aus dem Dumont Verlag vorstellen.

Credit: Dumont Verlag

Zunächst sei gesagt, dass das Buch eine kleine Wuchtbrumme ist. Es kommt nämlich, wenn auch in Taschenbuchformat, so doch mit einem gehörigen Gewicht daher. Hat man einen guten Rucksack, merkt man das Gewicht natürlich nicht. Will man ihn aber in die Handtasche packen …
Aber egal. So gewichtig das Buch – so gewichtig die Infos, die sich hier finden.

Nicht nur die Geschichte Kaliforniens wird uns vorgestellt, wir bekommen auch spannende historische oder biografische Exkurse.

Credit: Dumont Verlag

Da ich immer auch für meinen Kanal und meine Homepage recherchiere, sind solche Artikel enorm wichtig. Hier sehe ich, worauf es sich lohnen würde, meine Aufmerksamkeit zu lenken. Zudem steuern sie wichtige Erkenntnisse bei, wenn es darum geht, eine Region und ihre Menschen besser zu verstehen.

Im gleichen Kontext sehe ich da auch die politisch/ sozialen und ökonomischen Erläuterungen des Buches, das dadurch mehr ist, als nur ein reiner Ratgeber, wo ich am besten essen kann und wann ein Museum geöffnet hat. Ich lerne über die Geschichte sowie die Lebensgegenwart der Menschen in meinem Urlaubsland.

Kartenmaterial

Was wäre nun ein Reiseführer ohne seine Karten?

Besonders wenn man reist, muss man immer gewahr sein, dass man nicht überall ein Netz hat und somit oftmals nicht auf sein Online-Kartenmaterial zurückgreifen kann.
Es mag für Oldschool-Reisende wie mich eine Selbstverständlichkeit sein, aber trotzdem sollte darauf hingewiesen werden, dass gedruckte Karten gerade heutzutage ihre unbedingten Vorteile haben.

Im vorliegenden Reiseführer kann man sich dabei nicht beschweren. Wenn man die kleine Wuchtbrumme nun nicht komplett mitnehmen will, kann man aus einer kleinen eingefügten Tasche die beigelegte Landkarte entnehmen und in die Handtasche geben.

Im Buch selbst finden sich unterschiedliche Karten. Geographische Überblicke ebenso wie detaillierte Straßenkarten, wenn man zum Beispiel in Downtown Los Angeles unterwegs ist.
Die Karten sind sauber gedruckt und übersichtlich, was mir sehr gut gefällt, denn man hat nicht unbedingt Zeit und Raum, um sich einer komplexen Suche nach einem bestimmten Ort zu widmen. Handlichkeit ist ebenfalls bei Karten ein wichtiger Punkt für mich, denn mein größtes Grauen ist der Moment, wenn ich eine gewaltige Karte auffaltend, in einem Café zwei Tische belegen muss, um einen Überblick zu bekommen.

Die Tipps

Ich persönlich war noch nie in einer richtigen Wüste.

Natürlich habe ich mich zum Beispiel bei YouTube informiert, vertraue aber mindestens ebenso gerne den Hinweisen von echten Profis, was den Umgang mit diesen lebensfeindlichen Arealen angeht.

So war ich über den Hinweis der Autoren sehr überrascht, dass in der kalifornischen Wüste tatsächlich mehr Menschen ertrinken als verdursten. Warum? Weil es zu plötzlichen Platzregen kommt und große Wassermassen sich dann blitzschnell ihren Weg durch glatte Täler suchen und unachtsame Wanderer mit sich reißen. („Flash-floods“)
Diese und viele andere ebenso überraschende wie wichtige Infos bieten die Autoren.

Die Aufteilung

Das Buch insgesamt ist unterteilt in eine Einführung, „Wissenswertes“, sowie sieben Kapitel (Los Angeles und Umgebung, San Diego und Umgebung, Kalifornische Wüsten und Las Vegas, Zwischen Los Angeles und San Francisco, Central Valley und Sierra Nevada, San Franciso und Bay Area, Nordkalifornien)
Außer dem Register gibt es noch einen kleinen lukullischen Ratgeber und einen Sprachführer im Anhang.

Jedes Kapitel wird mit einem Überblick eingeleitet, wo wir auch einen Hinweis auf besonders schöne Routen und Geheimtipps der Autoren finden. Natürlich gibt es auch Extra- Abschnitte zu besonderen (sportlichen) Aktivitäten.

Was die bekannten Sehenswürdigkeiten angeht, so finden sie sich alle, gespickt mit Geheimtipps.

FAZIT:
Ich habe den Reiseführer fast wie einen Roman gelesen. Er hat die vielen tollen Bilder, die ich bislang von Kalifornien kannte, mit praktischen und interessanten Informationen unterfüttert und meine Vorfreude nochmals intensiviert.
Natürlich muss man bei wichtigen Besuchen auch immer vorher nochmals auf der Webseite der Sehenswürdigkeit nachschauen, aber ich gehe davon aus, dass die Angaben im Buch zuverlässig und aktuell sind.

Für mich besonders toll ist die eingelegte Landkarte, die äußerst handlich ist und in jede noch so kleine Seitentasche passt.

Alles in allem kann ich den Reiseführer ohne Einschränkung empfehlen. Dem Praxistest werde ich ihn dann im April unterziehen, wenn ich vor Ort bin.

FAKTEN:

Manfred Braunger, Ralf Wohnen: Kalifornien, Dumont Reisehandbuch, April 2023, 464 Seiten, 25,95€

MEHR INFOS:

https://www.dumontreise.de

Homewards – Prince William macht Nägel mit Köpfen

Es ist eine Win-Win- Situation.
Der Prince of Wales nimmt 3 Millionen Pfund in die Hand, um seinem Projekt HomeWards einen guten Start zu verschaffen. Dadurch erreicht er internationale, positive Publicity und die Obdachlosen bekommen eine Zukunft.

Was macht HomeWards? Das Projekt soll auf Land, das sich im Besitz der Krone befindet, Wohnprojekte für Obdachlose aufziehen. Dort soll den Menschen aber mehr als nur ein Dach über dem Kopf verschafft werden.

In einem 5 – Jahres- Plan und an sechs Muster-Orten will der Prinz zusammen mit der Royal Foundation gemeinsam mit seiner Frau, der Prinzessin Catherine, die Obdachlosigkeit für immer beseitigen. Ein großes Vorhaben mag man denken. Vielleicht sogar ein bisschen größenwahnsinnig? Selbst wenn! Es ist großartig, dass jemand den Mut hat, es überhaupt anzugehen.

Wenn man jetzt fragt, was Prinzessin Catherine dabei tut – In ihrem Projekt zum frühkindlichen Lernen, so sagt sie selbst, hat sie festgestellt, wie ungeheuer viele Kinder von der Wohnsitzlosigkeit betroffen sind. Von daher ist sie sozusagen die natürliche Fürsprecherin für die Kinderbelange in dieser Konstellation.

Erste Unterstützer hat Prince William bereits: die Führungsspitzen diverser wohltätiger Organisationen haben sich seinem Kampf angeschlossen. Aber auch Prominente engagieren sich. So unter anderem Geri Halliwell Horner, Sara Cox, Gail Porter, Sir Bryn Terfel, Tyrone Mings etc. Dazu kommen noch Firmen wie IKEA, Homebase, NatWest Group, Salesforce und viele andere.


Wie aber soll das nun funktionieren? Was unterscheidet HomeWards von anderen Initiativen?

Der Plan sieht so aus: An den Muster-Plätzen wird mit lokalen Gruppen und Unterstützern gearbeitet. Man stellt dem Projekt ein engmaschiges Netz an Partnern zur Verfügung.
Es sollen vor Ort individuelle Pläne erstellt werden, um die Obdachlosigkeit zu beenden.
Denn, so gibt der Prinz zu bedenken: Obdachlosigkeit ist nicht erst dann gegeben, wenn jemand mit Zeitungen zugedeckt im Park schläft.
Es gibt geschätzt alleine im Vereinigten Königreich eine halbe Million Menschen, die sich dadurch über Wasser halten, dass sie bei Freunden auf der Couch schlafen, in ihren Autos wohnen oder in billigen Jugendherbergen unterkommen.

Jedem Standort werden 500.000 Pfund als Starthilfe zur Verfügung gestellt. Zudem gibt es ein Qualitätsmanagement, mit dem der Erfolg der einzelnen Maßnahmen gewertet wird.

HomeWards will auch eine Plattform sein, die Menschen zu Wort kommen lässt, die obdachlos waren, um ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen. Dafür, das Problem offen anzusprechen und sich nicht länger zu verstecken.

Es gibt auch Vorbilder: in Finnland zum Beispiel wird seit Jahren erfolgreich ein solches Programm betrieben.


Dianas Erbe

Wie die meisten sicherlich wissen, war Obdachlosigkeit bereits für Prinzessin Diana ein großes Thema.
So hat sie ihre Söhne immer wieder zu entsprechenden Hilfsorganisationen mitgenommen und William hat als Erwachsener öfter Nächte auf der Straße zugebracht, um ein Gefühl für dieses Leben zu bekommen.
Wenn er auch betont, dass ihm natürlich jederzeit klar sei, dass eine Nacht auf der Straße, nach der man wieder in sein Haus heimkehrt, nicht gleichzusetzen ist mit einem erzwungenen Leben auf der Straße.

Wie die Homepage berichtet, bereitet Prinz William das Projekt HomeWards seit zwei Jahren vor. Da könnte man nun hellhörig werden …
Ich möchte nun auf keinen Fall jemandem etwas unterstellen, und wenn Prinz William erfolgreich wäre, wäre die Breitenwirkung sicherlich gar nicht zu überschätzen … Dennoch kann ich nicht anders als mich zu fragen, ob das Projekt nicht auch – zumindest randständig – etwas mit seinem Bruder zu tun hat.

Beide Brüder sind ja in so eine Art Wettstreit eingetreten, was das Erbe der Mutter, vor allem bei sozialen Projekten, angeht.

Ich könnte mir nun gut vorstellen, welchen Schlag es für Harry bedeuten muss, dass sein Bruder nicht nur Millionen aus der Royal Foundation zur Verfügung stellen kann, sondern auch noch das ganze auf Kronland starten, während er selbst in Kalifornien sitzt und dabei zusehen muss, wie ihm alle Felle davonschwimmen.

Es dürfte ihm spätestens jetzt klarwerden, welche Möglichkeiten er gehabt hätte Gutes zu tun, wenn er in der Royal Family geblieben wäre.
Wie ist es nur so weit gekommen, fragt man sich da …

Seit das Phänomen Harry und Meghan auf meinem Bildschirm gelandet ist, befasse ich mich mit dieser Frage.

Das komplette Narrativ das die beiden mittlerweile vollendet haben, ist für mich nicht mehr nachvollziehbar gewesen. Dass sie von Anfang an mit Hass und Rassismus verfolgt worden wären. Dass die Presse und die königliche Familie sie den Wölfen zum Fraß vorgeworfen hätten. Daß die öffentliche Meinung von Beginn an gegen sie gewesen wäre und und und … Ja – schlussendlich habe man sie sogar außer Landes getrieben.

Diese Flucht, so ließ Harry vor wenigen Tagen verlautbaren, habe im übereilten Unterschreiben von Verträgen gemündet, die sie gezwungen hätten, ihre so hart erkämpfte Privatsphäre wieder ein stückweit aufzugeben.
Schuld natürlich auch hier am Ende das Königshaus, das sie mit dem Umzug in die USA und der Aufgabe ihrer Tätigkeit als Working Royals, von jeglicher finanzieller Unterstützung abgeschnitten habe.
Wobei man natürlich bemerken muss, dass Harry mit einem stolzen Erbe von 20 Millionen Pfund seiner Mutter Diana nach Kalifornien gestartet ist.
Aber das reicht natürlich nicht weit, wenn man den Lebensstil eines Menschen pflegt, der diesen Betrag alleine monatlich an Zinsen bekommt.

Und dann begriff ich es: dieses selbstgestrickt Narrativ von den anderen, die sie praktisch zur Flucht getrieben haben, das die beiden jedem erzählten, der nicht schnell genug davon kam, war einzig und allein eines: Ausrede vor sich selbst.
Die beiden brauchten einen Schuldigen, auf den sie zeigen konnten, wenn ihre Sache in den USA zu scheitern drohte.

Die Themen, für die Harry sich bislang eingesetzt hatte, machten für ihn keinen Sinn mehr. Denn sie hätten Arbeit erfordert.
Hier darf man nämlich nicht vergessen: Wenn William oder der König sich für etwas einsetzen möchten, können sie auf einen Stab erfahrener Zuarbeiter setzen, die sie mit Infos versorgen, Termine koordinieren, PR machen usw.
All das hat Harry nicht mehr.
Nun bleiben ihm zwei Möglichkeiten: entweder er macht das alles selbst, oder er heuert jemanden für gutes Geld an, der es für ihn macht.

Beide Möglichkeiten führen in eine Sackgasse wie wir inzwischen wissen. Harry ist nämlich nicht nur beratungsresistent, wie der Chef von Spotify berichtet hat, sondern auch offensichtlich faul.
Meghan und er müssten unglaublich viel Kärrnerarbeit leisten, wenn sie sich auf dem Charity-Sektor wirklich positionieren wollten. Der Wille dazu ist nicht vorhanden.

Und so sitzen die beiden in Montecito und schauen William und Catherine dabei zu, wie diese mit ihren Projekten nach vorne gehen.
Selbst die Königin Camilla hat mit ihren stillen Projekten rund um häusliche Gewalt und Leseförderung nachhaltige Erfolge zu verzeichnen.

Wenn sie auch immer wieder versuchen, sich als direkte Nachfolger von Prinzessin Diana zu positionieren, so führt das keineswegs zum gewünschten Erfolg, sondern endet höchstens in Hähne und Kopfschütteln beim Publikum.

Und nun zieht William im ureigensten Gebiet der Mutter davon.
Wäre Obdachlosigkeit nicht auch ein wichtiges Thema speziell in Kalifornien? Was ich so höre, gibt es in der Bay Area zahllose Wohnsitzlose, die Hilfe gebrauchen könnten. Aber das würde auf Seiten von Harry und Meghan harte Arbeit und zähen Willen erfordern. Beides können (und wollen) sie offensichtlich nicht leisten.
Insofern essen sie nun die Suppe, die sie sich selbst eingebrockt haben.

Wer mehr über HomeWards erfahren möchte, dem sei deren Homepage empfohlen, die auch ständig neue Infos bereithält: www.homewards.org.uk