Invictus Games – Eine endliche Geschichte?

Das einzige noch vorhandene Erfolgsprojekt der Sussexes sind derzeit die Invictus Games.
Wie wir alle mitbekommen haben, sind sämtliche anderen Projekte glorios gescheitert. Wie aber stehen die IG überhaupt da?
Harry und Meghan halten sich derzeit in Vancouver auf, um die Games 2025 vorzubereiten und das heißt für mich: Zeit für ein vorläufiges Resümee …

2014 fanden die ersten IG in London statt. Sie gehen auf eine Idee Prince Harrys zurück und orientieren sich am Vorbild der amerikanischen Warriors Games.
Die Spiele finanzieren sich aus Spenden und Zuschüssen der Länder, in denen die Spiele stattfinden (40 Millionen Euro für die Spiele in Düsseldorf. Bezahlt durch das Verteidigungsministerium).

Aus diesen Zahlen entnehmen wir, dass Einnahmen und Ausgaben sich die Waage halten. Es gibt keine Rücklagen. Laut diesem Bericht gibt man nicht nur Geld für die Spiele aus, sondern auch für Untersuchungen. So zum Beispielen zu den Auswirkungen der IG auf ihre TeilnehmerInnen.

Nun muss ich sagen, dass ich keine Fachfrau für die Finanzen von Wohltätigkeitsorganisationen bin, aber wenn ich das so sehe, sage ich: sollte ein Land mal nicht bereit (oder in der Lage) sein zu zahlen, können die IG auf nichts ausweichen. Sie sind also auf Gedeih und Verderb dem guten Willen der ausrichtenden Länder ausgeliefert.

Weiterhin sind die Games auf den guten Ruf der teilnehmenden Armeen angewiesen. Geraten sie in der öffentlichen Meinung in schwierige Fahrwasser, können Regierungen nicht mehr so ohne Weiteres Geld für die IG lockermachen.

Hier spielen auch die undurchsichtigen Kriterien eine Rolle, nach welchen die Teilnehmerländer ausgewählt werden. Der deutschte Veteranenverband rügte dies, denn es gebe auch keine Definition, was akzeptable Kampfeinsätze sind und welche nicht. Auf die Spitze getrieben: dürfen russische Soldaten mitmachen, die in der Ukraine gekämpft haben?

Harry und Meghan wiederum sind die einzigen Zugpferde dieser – von bösen Stimmen – „Bundesjugendspiele auf hohem Niveau“ genannten Veranstaltung.
Sie alleine – und hier vor allem Meghan und ihre Mode – sind es, die die Medien anziehen.
Da mag man in den Social Media noch so sehr unken, es sei eine Meghan Markle- Selbstbeweihräucherungsveranstaltung.

Tatsächlich aber muss man feststellen, dass es ohne Meghan die ganze Chose wahrscheinlich längst nicht mehr gäbe.

Harry hat sich hierbei den Stunt geleistet, in seinen militärischen Projekten stets auf das Pentagon zu schielen. Er besucht amerikanische Soldatenfriedhöfe und eröffnet Einrichtungen für amerikanische Soldaten. Das ist vielleicht ein bisschen viel des Guten für einen englischen Prinzen. Wenn er in den Ruch gerät, zu eng mit dem Pentagon verhandelt zu sein, dürfte dies neue Probleme mit sich bringen.

Wie wenig Interesse die IG an sich generieren können, wird einem spätestens dann klar, wenn man sich das Interesse anschaut, das die Doku zu den IG auf Netflix hervorrufen konnte. Sie schaffte es bei Netflix nicht mal auf die hinteren Ränge, geschweige denn in die Top Ten, wo sich die Harry& Meghan- Doku seinerzeit noch munter halten konnte.

Archewell als Produktionsfirma der Serie hat damit den nächsten Flop eingefahren und wird früher oder später die Existenzfrage stellen müssen. Einziges noch vorhandenes Pferd im Stall sind die Filmpläne des Paares.

Sie haben nämlich die Rechte an dem Roman „Meet me at the Lake“ gekauft. Bei der Verfilmung wird Netflix mit im Boot sein. Wahrscheinlich nicht zuletzt wegen der noch laufenden, unerfüllten Verträge. Denn – wir erinnern uns – die Verfilmung von Meghans Kinderbuch „Pearl“ wurde ja von Netflix abgelehnt; wohl wegen fehlender Erfolgsaussichten.

Alles in allem ist ihre bisherige Zeit in den USA keine Erfolgsgeschichte.

Mich würde mal interessieren, wie es hinter den Kulissen wirklich aussieht. Wie die Stimmung an Bord ist. Schließlich besteht Archewell nicht nur aus Harry und Meghan. Aber mit Sicherheit haben ihre Mitarbeiter auch einen Knebelvertrag unterschrieben, der ihnen öffentliche Äußerungen zu ihren Arbeitgebern verwehrt. (Man muss ja auf seine Privatsphäre achten … )

Was die Invictus Games angeht, so hängt viel von der wirtschaftlichen Entwicklung in den kommenden Jahren ab, ob es sich Regierungen auch weiterhin leisten werden, die Spielwiese eines Prinzen(paares) mit überschaubarer Popularität weiter zu finanzieren. Dazu kommt die Frage, inwieweit zukünftig Militäreinsätze von der Bevölkerung mitgetragen werden.
Zudem muss man wohl einfach feststellen, dass behinderte SoldatInnen unattraktiv sind. Mit deren Schicksal will sich ein breites Publikum einfach nicht befassen.
So sehr auch alle applaudieren, wenn die IG erwähnt werden.

Alles in allem kann man wohl sagen, dass die IG zu sehr am Sussexschen Tropf hängen, als dass sie ohne deren direktes Zutun überleben könnten. Trennen sich Harry und Meghan heute, sind wohl auch die IG Geschichte. Dies einfach, weil sie sich bislang nicht eigenständig etablieren konnten.

Insofern ist es nicht immer von Vorteil, wenn etwas nur von seinem einzigen Zugpferd abhängt.
Eine Lösung wäre, wenn Harry und Meghan noch andere Prominente dazu kriegen könnten, sich vor den IG- Karren spannen zu lassen. Aber so toxisch wie die beiden inzwischen sind, prügelt sich wohl niemand um diesen Job.

Ist der Ruf erst ruiniert …

… lebt es sich ganz ungeniert, wie jeder weiß.

Dies gilt allerdings nicht für Harry und Meghan.

Wie heißt es schön: „Die Einen sagen so, die anderen sagen so …“ – Zumindest was eine anstehende Trennung der Sussexes angeht, gilt: Nix Genaues weiß man nicht. *

*Okay – genug der Sprichwörter …

Was wohl aber wirklich feststeht, ist, dass die beiden beruflich getrennte Wege gehen.
Beide arbeiten derzeit hart daran, ihre Marke zu reparieren. Das ist auch SEHR nötig, nach all den Skandalen, die die beiden unnötig vom Zaun gebrochen haben. Von den unsäglichen Memoiren bis zur angeblichen Verfolgungsjagd.

Sie haben sich ihren Status als Kassengift wirklich hart erarbeitet. Nun reist Harry durch die Welt und bietet sich als Botschafter für seelische Gesundheit und Veteranen-Sport an, während seine Frau demonstrativ Stress-Aufkleber am Handgelenk promotet.
Fachleute behaupten, dass, wenn Meghan es schafft, sich vom Opfer-Image zu lösen, sie mehrere Millionen pro Projekt verdienen könne.

Dazu muss sie sich aber erst mal aus dem düsteren Schatten ihres Gatten lösen. Insider betonen, dass Meghan ein fröhlicher, optimistischer Mensch sei und, dass dies in den zurückliegenden Produktionen wie der Netflix- Serie und ihrem Podcast gar nicht zum Tragen gekommen sei.
Da darf man natürlich auch einwerfen, dass sie selbst fleißig an diesem Bild mitgebastelt hat.

Um dieses neue Ziel zu erreichen, haben die beiden den für Ethik-Projekte bekannten Unternehmer Adam Lilling als Berater gewonnen. (Er arbeitet übrigens auch für Ellen DeGeneres, Meghans Freundin.)

Es war Lilling, der Harry bei BetterUp untergebracht hat. Jener Firma, die Unternehmen bei ihrem sozialen Fußabdruck berät.
Jener Firma, die Harry jetzt jährlich 14 Millionen bezahlt dafür, dass er … ja – wofür eigentlich?
Das kann bei BetterUp derzeit niemand so genau sagen. Ich würde behaupten: er ist ein teures Aushängeschild, das zunächst einmal dafür gesorgt hat, dass 10% der Mitarbeiter von BetterUp gehen mussten. (Vielleicht kann Harry sie jetzt beraten, wie man auch ohne zu arbeiten klarkommt. Da hat er ja nun wirklich Ahnung …)

Wie ich irgendwie generell das Gefühl nicht loswerde, dass in allen Firmen, bei denen die beiden anheuern, die Mitarbeiter nervös werden sollten, denn bei Spotify wurden ja nach dem Meghan- Flop auch erst mal Stühle vor die Tür geschoben …

Als interessierte Partei schaue ich natürlich auch immer mit einem Auge zu den anderen Deals der beiden.
Wir wissen ja, dass Netflix mehrere Projekte-Pitches der beiden nach ihrem Smash-Hit „Harry und Meghan“ abgelehnt hat. Sie erschienen den Entscheidern als zu wenig erfolgversprechend.
Alleine die Doku zu den Invictus Games konnte bestehen. Vielleicht einfach, damit man halt irgendetwas von den beiden vorzuzeigen hatte.

Allerdings blieben die Zuschauerzahlen weit hinter den Erwartungen zurück. Die Doku schaffte es nicht unter die Top 10 der neueingestiegenen Reihen und gilt damit als Flop.
Warum – können wir uns wohl alle denken.
Die Zuschauer wollen keine Kriegsversehrten sehen. Wir alle wissen, dass Krieg scheiße ist und Leben zerstört.
In Großbritannien wird das Ganze nochmals kritischer gesehen, weil man dort die zurückliegenden Kriege als eine ungeheuere Steuergeldervernichtungsmaschine ansieht, die von der Bevölkerung nie mitgetragen wurden.
Nun auch noch eine Doku zu den Folgen – das wollen die Wenigsten sehen.

Man kann also sagen, dass Harry es mit seinem Thema sicher gut gemeint hat, aber nicht den Nerv der Zeit trifft.
Schlussendlich wird er lernen müssen, dass man dafür, dass man die Menschen belehrt, von diesen nicht immer bejubelt wird.
(Und am Ende des Tages daher auch kein Geld damit verdient …)
Was speziell Invictus angeht, so hat er ja auch bei seinem Deutschlandbesuch ins gleiche Horn gestoßen wie eh und je, indem er von seinen eigenen Traumata berichtet hat und auch abermals davon, dass er von seiner Familie keinen Rückhalt bekommen habe. (Was sich in alten Interviews vollkommen anders anhört. Aber damals hatte er ja auch noch nicht entdeckt, was für ignorante Schweine sein Vater und dessen Familie sind.)
Kurz: Harry kommt einmal mehr als Jammerlappen vom Dienst rüber, der dafür auch noch sehr viel Geld haben will.

Was die Menschen WIRKLICH von Harry wollen (oder wollten), ist ROYALTY. Und das kann er nicht mehr liefern, denn alles, was er da hat ausplaudern können, hat er längst zum besten gegeben.

Also – lassen wir uns überraschen, wie die getrennten Wege von Harry und Meghan aussehen … (Den Kalauer mit den beiden und „Invictus“ spare ich mir jetzt …)