Ich beginne mit einem Geständnis: ich bin kein Fan des Kochens und ich sammle keine Kochbücher. Dass „Sissi – Köstlichkeiten aus der kaiserlichen Küche“ dennoch auf meiner Wunschliste landete, hat zunächst mit dem Thema an sich zu tun: SISSI!
Wer kommt denn um die Film-Trilogie von Ernst Marischka herum, wenn er sich für Romy Schneider oder die österreichische Kaiserin interessiert? Und so stolperte ich auf meiner Suche nach neuen Titeln zu Elisabeth von Österreich auch über das vorliegende Kochbuch.
Aber was sage – Kochbuch … Das trifft es nicht mal annähernd. Von „A“ wie „Anrichten“ bis „Z“ wie „Zitronen“ findet man alles in diesem wundervoll gemachten Band.
Zunächst zum Aufbau: Das Buch orientiert sich an den Orten der Filmtrilogie, angefangen mit Sissis Heimatschloss Possenhofen, über Wien mit der Hofburg, Gödöllö in Ungarn, Madeira, Griechenland und Italien.
Anhand der Fotos aus der wunderbaren restaurierten Fassung der Filme mit Romy Schneider, können wir uns nicht nur in die Filme, sondern in die Vergangenheit der echten Kaiserin begeben. Wir erleben mit, wie Galadiners in der Hofburg organisiert wurden, auf was für Porzellan man gespeist hat und in welchen (heute noch existierenden) Cafés/ Restaurants Sisi am liebsten eingekehrt ist.
Die präsentierten Rezepte sind teilweise Originalrezepte und teilweise Rezepte jener Speisen, die man in Elisabeths Umfeld gegessen hat. HALT!, wird jetzt so manche rufen. Sisi war doch immer auf Diät und hat der Kaiser wirklich Kaiserschmarren gegessen? Bei dem gab es doch sicherlich sehr viel Raffinierteres …
Ja und nein. Das Kaiserpaar hat zwar auf die Linie geachtet, dennoch hatten beide am liebsten die bodenständige, deftige Küche ihrer Heimat. Wenn die Kaiserin in München war, besuchte sie jedesmal das Hofbräuhaus und hat sich dort mit Haxn und Bier verwöhnen lassen. Insofern sind auch die im Buch präsentierten Gerichte (übrigens herrlich stimmungsvoll bebildert) bodenständig und mit den Zutaten nachkochbar, die wir im Normalfall zu Hause haben dürften.
Nur ein Beispiel der wunderbaren Bebilderung
Da ich wissen wollte, ob die Rezepte so geschildert sind, dass auch Amateure sie gut nachmachen können, habe ich mich übrigens am Kaiserschmarren versucht. Und – was soll ich sagen: es hat super geklappt. (Das könnt ihr auch in meinem zugehörigen YouTube-Video sehen …)
Es hat super geschmeckt und war echt einfach zuzubereiten Und – ja, ich weiß: den Puderzucker muss man sieben … LOL
Man kann das Buch übrigens nicht nur als Kochbuch ansehen, sondern auch als Geschichtsbuch, das sich mit der Kulinarik des Kaiserhauses befasst, ebenso wie als Reisebegleiter in die von Sis(s)i so geliebten Gegenden.
FAZIT: Ich kann dieses großartige Buch all jenen empfehlen, die sich für alles Kulinarische rund um Sisi und den kaiserlichen Hof interessieren. Genausogut passt es aber auch für alle, die Rezepte zur bodenständigen europäischen Küche suchen. Und für Sissi-Fans ist es sowieso ein Muss!
Und wer nicht genug bekommt, kann demnächst noch in der süßen Küche der Kaiserin schwelgen. Es kommt nämlich ein Buch über die kaiserliche Zuckerbäckerei. Ich bin schon SEHR aufgeregt, denn ich darf diesen Band als eine der ersten Rezensentinnen vorstellen …
Das Süße den Süßen Credits: Klartext Verlag
FAKTEN: Nicole Kleinhammer, Sebastian Kadas: Sissi – Köstlichkeiten aus der kaiserlichen Küche, Klartext Verlag, 2022, 288 Seiten, 35 €
Sisi – aus der Reihe „Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten“ Credits: Klartext Verlag
Mit der Reihe „Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten“ hat der Klartext Verlag eine wirklich unterhaltsame und kurzweilige Reihe aufgelegt, auf die ich bei meiner Suche nach Sisi- Titeln gestoßen bin.
Ich darf hierbei vorausschicken, dass der Titel der Reihe in meinen Augen etwas irreführend gewählt ist. Tatsächlich erfahren wir hier nichts zu Irrtümern, sondern erhalten vielmehr spannende Einblicke in das Leben der Kaiserin und ihres Umfelds.
Zunächst muss man sagen, dann die Bände sehr wertig gemacht sind. Das Layout ist absolut einfallsreich gestaltet und macht schon alleine von daher Spaß. Die Seiten sind abwechslungsreich und präsentieren somit adäquat den unterhaltsamen Inhalt.
Ob es die drei Züge sind, die der Kaiserin gleichzeitig für ihre Reisen zur Verfügung gestanden haben oder, dass ihre Milchzähne erhalten geblieben sind – es gibt immer noch Dinge, die selbst die Sisi-Kennerin so nicht auf dem Schirm hatte.
Bislang hatte ich auch nicht gewusst, dass Sisi an keinem Eisenstück, ob Nagel oder Hufeisen, vorbeigehen konnte ohne es mitzunehmen. Dahinter steckte tatsächlich Sisis Aberglauben. Meine persönliche Mutmaßung ist, dass dieses Sammeln vom Wertstoff Eisen auch der Ursprung des „Stock im Eisen“ in Wien ist, über den ich in meinem Steady- Blog geschrieben habe.
Natürlich bleibt auch ihre Ermordung sowie ihr Nachruhm nicht unerwähnt. Wobei hier – nicht ganz unerwartet – Romy Schneider mit ihren Sissi-Filmen hervorsticht. So kitschig die Filme heute erscheinen mögen – sie bleiben doch die Ursache dafür, dass man sich der Kaiserin heute überhaupt noch erinnert.
Selbstverständlich habe ich auch nach inhaltlichen Fehlern gesucht, aber keine finden können. Das passt zu dem ganzen Buch: es ist unterhaltsam, aber nicht oberflächlich gemacht. Kein Wunder, denn Andy Englert ist ein ausgewiesener Kenner der Materie: seit mehr als dreissig Jahren befasst er sich mit Königshäusern. Derzeit ist er – laut Klappentext – stellvertretender Chefredakteur von „Frau im Spiegel“ und „Royal“. Außerdem arbeitet er als Royal- Experte für das Schweizer Fernsehen SRF.
Und um es nicht zu vergessen: Am Ende gibt es einen Multiple Choice- Test, bei dem man schauen kann, ob man auch gut aufgepasst hat beim Lesen.
Wenn ihr euch beeilt und meinen zugehörigen Film auf meinem YouTube Kanal „KTT -Kronen, Tee und Traditionen“ anschaut, könnt ihr noch bis zum Wochenende beim Gewinnspiel mitmachen. Der Klartext Verlag war nämlich so nett, ein weiteres Exemplar des Buches als Gewinn zur Verfügung zu stellen.
FAZIT: Ich empfehle das Buch allen, die einen amüsanten Einblick in das Leben der Kaiserin suchen. Vielleicht auch ein kleines Mitbringsel für eine Sisi- Enthusiastin. Für mich ist es ein wunderbarer Einstieg ins Thema „Sisi“.
Übrigens: Wer nicht genug kriegt von der unterhaltsamen Reihe: es gibt noch viel mehr Titel. Von ABBA bis Klima. Schaut auf jeden Fall rein! (Spoiler-Alarm: Es gibt auch noch eine Besprechung von mir zum Titel „The Royal Family“ aus dieser Reihe … Den Band über meinen Lieblingskomponisten Richard Wagner werde ich mir übrigens auch noch zulegen. Da bin ich schon sehr gespannt!
FAKTEN: Andy Englert: Sisi – Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten, Klartext Verlag 2023, 120 Seiten, 16,95 Euro
AUSBLICK: Am Ende des Buches findet ihr übrigens eine Werbeanzeige für „Sissi – Köstlichkeiten aus der kaiserlichen Küche“ von Nicole Kleinhammer und Sebastian Kadas, ebenfalls aus dem Klartext Verlag. Und nun ratet mal, welches wunderbare Buch (ich schwöre – es wird euch umhauen!) ich demnächst kochenderweise vorstellen werde?!
Auf das Foto klicken um zu meinem Amazon-Shop zu gelangen
Die beiden dunkel gekleideten Frauen nähern sich dem Anlegesteg des Dampfers, der die gegenüberliegenden Seiten des Genfer Sees miteinander verbindet. Vor ihnen liegt ein Tag wie so viele zuvor: Wanderungen, Essen gehen, Besichtigungen. Ihr Leben scheint nur daraus zu bestehen. Als ein Mann in schäbiger Kleidung auf sie zugestürmt kommt und der Größeren der beiden mit der Faust gegen die Brust schlägt, sodass diese zusammenbricht, wissen beide nicht, was der Hintergrund dieser Attacke war. Passanten rennen hinter dem Flüchtenden her, halten ihn fest und übergeben ihn der Polizei. Die beiden Frauen besteigen den Dampfer.
„Was wollte der Mann von mir? Sicherlich wollte er meinte Uhr…“, vermutet die Angegriffene.
Dann sackt sie zusammen. Als sie noch einmal kurz zu sich kommt, sagt sie „Was ist denn eigentlich geschehen?“ Es sind ihre letzten Worte.
Wir alle wissen, wer die beiden Frauen waren: Elisabeth Amalie Eugenie, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn. Unterwegs mit ihrer Hofdame Gräfin Irma Sztáray.
Es war der 10. September 1898.
Während die Kaiserin im Hotel Beau Rivage stirbt, sitzt der Kaiser in der Hofburg und schreibt einen Brief an seinen Engel.
Es ist das Ende einer langen Geschichte. Eines nicht sehr langen Lebens. Und vor allem: eines verschwendeten Lebens.
Wer denkt, seit dem Monumentalwerk von Brigitte Hamann über die Kaiserin sei nichts Nennenswertes mehr erschienen, täuscht sich. Den hier vorliegenden Band aus dem Kral-Verlag kann man jedem empfehlen, der sich fundiert über alle Facetten von Sisis Leben informieren will, ohne aberhunderte von Seiten lesen zu müssen. Chronologisch sortiert präsentiert das Buch das Leben der Kaiserin und ihres Umfeldes ohne jede Schönfärberei. Das ganz Besondere an dem Buch ist aber ohne jeden Zweifel die hervorragende Bebilderung. Seite um Seite erschließt sich uns dieses Leben, das schlussendlich keinen bleibenden Nachhall in der österreichischen Geschichte hatte, dafür umso mehr in der Populärkultur.
Die Kaiserin hatte einen denkbar günstigen Start im Leben. Da sie einem nicht thronfähigen Zweig des Hauses Wittelsbach entstammte (in Bayern – nicht von Bayern), konnte die Familie ein sorgenfreies Leben führen und musste sich keinen königlichen Pflichten unterwerfen. zudem verfügte die herzogliche Familie über genügend Geld, um einen recht exzentrischen Lebensstil mit vielen Reisen zu pflegen. Mit zahlreichen, auch weniger bekannten Abbildungen und Zitaten stellt uns das Buch diese Herkunft Sisis vor. Den exzentrischen Vater und die Mutter, die weit unter ihren Schwestern heiraten musste. (Eine war Königin von Sachsen geworden, eine andere Kaiserin von Österreich)
Von den üblichen royalen Erziehungsmaßnahmen verschont geblieben, lebte Sisi ein freies und ungezwungenes Leben. Fast so idyllisch wie Ernst Marischka es uns in seinen Sissi-Filmen vorführt.
Der Nachteil dieses Lebens tat sich allerdings auf, als der Kaiser beschloss, nicht die ältere Schwester Helene, sondern die 15jährige Sisi zu heiraten. Mitten in den höchst intriganten Wiener Hof gestoßen, fand sich das Mädchen wieder in einem wahren Haifischbecken. Erzherzogin Sophie, die verhasste Schwiegermutter, sah sich mit der Aufgabe konfrontiert, aus dem unwilligen Backfisch mit den gelben Zähnen eine Kaiserin von Österreich zu machen.
Hier liegt nun ein ganz großes Plus des Buches: niemals lassen sich die Autoren von den tiefhängenden Früchten des schlechten Rufes der Protagonisten verführen. Sie stellen uns alle am Drama Beteiligten in ihren Facetten vor.
Erzherzogin Sophie, die ihren Mann dazu gebracht hatte, zugunsten des Sohnes Franz Josef abzudanken, wusste nur all zu gut, welche Last es bedeutet, Kaiserin zu sein, wenn man begriffen hat, was der „Job“ erfordert. Es war Sisis Tragik, das sie es nicht begriffen hat. Auch war sie nicht das kalte Biest, als das sie in den Sissi-Filmen dargestellt wurde, sondern nahm zum Beispiel am Leben der Enkelkinder lebhaften Anteil und wurde von diesem wiedergeliebt.
Im Buch kommt ein sehr erhellendes Zitat Sisis vor: „Was hat man davon, heutzutage Kaiserin zu sein!“ bemerkte sie voll Bitterkeit. „Man ist nur eine Anziehpuppe. Ah, wie gern hätte ich im alten Rom geherrscht! Die Kaiserinnen vergangener Tage wußten noch, was Tiefe des Lebens und der Liebe ist. Ihr Dasein war nicht grau und trübe, wie das meine, das von einem Wall von Etiketten ummauert ist.“ Das dürfte das gröbste Unverständnis römischer Kaiserinnen sein, das ich je gelesen habe…
Ausgerechnet Sisi, die jegliche Pflicht ablehnte, die sich keinen Pfifferling um ihr Land, ihren Mann oder die ihr untergebenen Völker scherte – ausgerechnet sie sehnt sich nach der Position einer römischen Kaiserin. Das hat was.
Solche Stellen sind es, die das Buch so ungeheuer lesenswert machen, denn sie stellen uns die betreffenden Personen so eindrücklich vor wie ein Blitz, der plötzlich eine dunkle Landschaft erhellt.
Wir lernen Sisi in dem Buch aber auch noch anders kennen, nämlich von ihrer humorvollen Seite … So als ihr Gegenüber bei einem Essen mit seinen Zahnstochern spielte, und dabei einen versehentlich in Sisis Teller schnippte. Sie bekam daraufhin einen Lachanfall. Der Kaiser, der den Vorfall nicht bekommen hatte, fragte, was denn passiert sei, worauf Sisi dem hochverlegenen Grafen die Ehre rettete, indem sie ihn nicht verriet, sondern unter Lachtränen sagte, es sie nichts passiert, sie habe nur gerade an etwas denken müssen.
Wir lernen in dem Buch sogar, dass die Kinder ihre Mutter „Mamutz“ genannt haben und sich über jede Minute freuten, die sie bei ihnen verbrachte, auch wenn es dann jedesmal Theater gab. (Ich persönlich denke, sie wurden Opfer des Stockholm-Syndroms …) Sisi hielt nämlich mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg. So setzte sie ihrer Schwiegertochter Stephanie in absolut herzloser Weise nach.
Nach dem Selbstmord des Thronfolgers überfiel sie die verhasste junge Frau mit den Worten, diese habe ihren Vater gehasst, ihren Ehemann nicht geliebt und liebe auch ihr Kind nicht. Dazu gehört schon etwas. Zumal Rudolf der Auslöser aller Misere war. Man geht heute davon aus, dass er seine Frau mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt hat und sie deswegen keine Kinder mehr bekommen konnte. Seine Alkohol,- und Drogensucht war auch seiner Mutter bekannt. Von seinen zahlreichen Affären mal ganz zu schweigen. Dennoch kippte Sisi allen Hass über Stephanie aus, die sicherlich nicht das einfachste Leben hatte, zumal sie sogar ihren Vater hatte verklagen müssen, um das mütterliche Erbe ausgezahlt zu bekommen. (Dies vor dem Hintergrund, dass ihr Vater der berüchtigte Leopold II von Belgien war, der im Kongo ein Gewaltregime führte.)
Natürlich darf auch Sisis Ernährung als Thema nicht fehlen … Die Autoren untersuchen die Quellen dazu genauer und kommen zu dem Ergebnis, dass Sisi nicht ausschließlich von Brühen und Luft lebte, sondern vielmehr einen eher exzentrischen Geschmack hatte. Es war eine Art Achterbahn-Ernährung: Sisi ernährte sich tagelang von Säften und Milch, um dann wieder richtig zuzuschlagen. So aß sie – wenn sie in München war – grundsätzlich im Hofbräuhaus. Bayerisch. Deftig. Unterwegs mussten immer die Produkte der Heimat vorhanden sein, was einen ziemlichen organisatorischen und finanziellen Aufwand bedeutete. Da durften auch bestimmte Mehlspeisen zum Frühstück nicht fehlen. Als Fazit kann man sicherlich sagen, dass Sisi so sportverrückt wie zum Beispiel Prinzessin Catherine war, dass man aber um die Ernährung der Prinzessin von Wales weniger Aufhebens macht.
Eine Essstörung, wie sie oft unterstellt wurde, hatte Sisi wohl nicht.
Was sie aber sicherlich hatte, war Realitätsferne. So schildert das Buch sehr genüsslich einen Dialog zwischen ihrer Hofdame und der Kaiserin, den die Gräfin Festetics in ihrem Tagebuch notierte:
„Wir gingen auf dem Sikló hinab nach Pest. Im Coupé sagte Sie mir: „Haben Sie Geld?“ – „Ja, Majestät.“ – „Wie viel?“ – „Nicht sehr viel, 20 Forint.“ – „Das ist ja viel.“ – „Nicht besonders.“ – „Kann man nicht viel kaufen? Ich möchte zu Kugler (Konditorei) und für Valerie Einkäufe machen.“ (…) Glücklich unbemerkt kommen wir hinüber, dort fielen die Leute vor Überraschung fast um. Sie kaufte mit Wonne, und als ein großer Haufen der schönsten und besten Sachen beisammen war, fragte Sie: „Ist es schon zwanzig Forint wert?“ Ich glaube, es war für 150 Forint.“
Es sind diese kleinen Histörchen, die das Buch für mich so spannend machen und das Bild der Kaiserin vervollständigen.
FAZIT:
Das Buch ist rundum empfehlenswert. Nicht nur für diejenigen, die sich schon eingehend mit der Kaiserin beschäftigt haben, sondern auch für die Neu-Interessierten. Es besticht nicht nur durch Fachkenntnis und einen unterhaltsamen Aufbau, sondern besondern durch liebevoll gemachtes Design und Foto-Qualität. Es ist einfach ein Genuss, es durchzublättern und immer wieder an bekannten und unbekannten Abbildungen hängen zu bleiben. Hierbei sei auch darauf hingewiesen, dass „Elisabeth – Ungewöhnlich war sie zu allen Zeiten“ ein Buch ist, bei dem man die Untertitel der Fotos unbedingt lesen sollte, da sie immer wieder Interessantes wiedergeben und nicht nur festhalten, was auf dem Foto zu sehen ist.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut. Man bekommt wirklich etwas ganz Besonderes für sein Geld. Für mich persönlich hat sich der Kral-Verlag mit dem Buch in meinen Fokus geschoben und ich werde mir mit Sicherheit noch mehr Titel aus dem Verlag besorgen.
Die Fakten: – Hannes Etzlstorfer und Philipp Ilming: Kaiserin Elisabeth – Ungewöhnlich war sie zu allen Zeiten; Kral Verlag, 2023, 322 Seiten, 39,90 €