Mord in der Priory – Das Geheimnis der Florence Bravo

Was für ein seltsames Gefühl, wenn man nach so langer Zeit der Recherche und des Schreibens sein neuestes literarisches Kind auf die große Bühne entlässt.

Es sind viele Jahre her, dass ich zum ersten Mal mit der Geschichte der Florence Bravo in Berührung kam. Es geschah – wie so viele Begegnungen in meinem Leben – über ein Gebäude.
Nämlich die Priory in Balham/ London.

Hier seht ihr den Haupteingang des Hauses, das heute, in mehrere Apartments aufgeteilt, vermietet wird.
Der ehemals großzügige Garten, der Florence‘ ganzer Stolz war, ist mittlerweile wesentlich verkleinert worden.
Sie war eine begeisterte Gärtnerin und wenn ihr das Foto genau anseht, erkennt ihr am oberen Rand eine Eiche. Diesen Baum hat Florence noch selbst gepflanzt.

Wir werden im Mai nach London fahren und bei der Krönung dabei sein. Bei der Gelegenheit werde ich auch zur Priory fahren und mich dort umsehen. Vielleicht sieht mich ja ein netter Bewohner und lässt mich ins Haus, damit ich mal ein bisschen umschauen kann. Das wäre natürlich toll.

=========== ACHTUNG! SPOILERALARM!!!! ==========


Florence Bravo, geborene Campbell, verwitwete Ricardo (5. September 1845 – 17. September 1878) steht im Mittelpunkt meines Romans, der uns ins England der Königin Victoria führt.
Als Tochter eines erfolgreichen Unternehmers in Australien geboren, heiratete sie mit nur 19 Jahren den Offizier Alexander Ricardo.
Die Ehe geriet sehr bald in Schwierigkeiten. Ricardo entwickelte sich zum wirtschaftlich erfolglosen Alkoholiker, nachdem er die Armee verlassen hatte.
Florence verließ ihn, nachdem er ihr gegenüber gewalttätig geworden war. Um das Gesicht zu wahren, schickten ihre Eltern sie in ein Sanatorium in Malvern, wo die damals hochmoderne Wassertherapie praktiziert wurde.
Der wesentlich ältere, verheiratete Dr. James Gully leitete die Klinik und galt als einer der Pioniere auf dem Gebiet. Er stand unter anderem auch mit dem bei uns bekannten Pater Sebastian Kneipp in regem Austausch.

Bald entstand zwischen Gully und Florence eine enge Beziehung. Sie verliebten sich. Da beide verheiratet waren, schien es keine Lösung zu geben.
Die wirtschaftlichen Verhältnisse im Hause Ricardo entspannten sich nach dem Tod von Alexanders Mutter, die ihrem Sohn ein stattliches Vermögen vererbte.
Ricardos Zustand hatte sich zwischenzeitlich weiter verschärft und er war nach Köln gezogen.
Die Scheidung, die Florence anstrebte, zerschlug sich, da Ricardo seine Zustimmung verweigerte. Noch bevor etwas geschehen konnte, starb er in Köln an den Folgen seiner Trunksucht.



Florence, die sein Vermögen erbte, war nun eine reiche, alleinstehende Frau. Sie mietete sich in Balham/ London in der stattlichen Villa The Priory ein.

Sie war nun frei für ihren Geliebten Dr. Gully, der in ein Haus schräg gegenüber der Priory einzog, nachdem er sich in seiner Klinik hatte auszahlen lassen.
Doch Florence wurde enttäuscht. Gully hielt zu seiner Ehefrau, die seit Jahren in geistiger Umnachtung in einem Sanatorium vor sich hinvegetierte.
Er weigerte sich, die Scheidung einzureichen.
Verzweifelt wurde Florence‘ Lage, als sie von Gully schwanger wurde und die Affäre durch einen Zufall bekannt wurde.

Da eine Abtreibung in einem Krankenhaus vollkommen unmöglich war, musste Gully selbst den Eingriff vornehmen.

So, körperlich wie seelisch verwundet, beendete Florence die Beziehung zu Gully. Dies allerdings war nicht ausreichend, um sie in die Gesellschaft zurückzuführen.
Dies versprach sie sich von einer neuerlichen Ehe.



Mit Charles Bravo, einem aufstrebenden jungen Anwalt, durch ihre Gesellschaftsdame Mrs Jane Cox bekanntgemacht, schien die Lösung all ihrer Probleme gefunden.

Die beiden trafen sich nur wenige Male und beschlossen schon, zu heiraten. Florence erhoffte sich gesellschaftliche Anerkennung und Bravo interessierte Florence‘ Geld.
Um reinen Tisch zu machen, gestand sie ihm die Affäre mit Gully, woraufhin er ihr gestand, dass er eine Geliebte sowie ein gemeinsames Kind hatte.
Unter dem Vorbehalt, dass er sich auch weiter um das Kind kümmern könne und sie jeglichen Kontakt zu Gully abbräche, planten die beiden die Hochzeit.

Bravo hatte sich offensichtlich ausgemalt, dass er nun das Sagen über Ehefrau, Haushalt und Vermögen haben würde. Als er aber bemerkte, dass nach einem erst vor Kurzem erlassenen Gesetz eine Frau das Vermögen selbstbestimmt behalten konnte, das sie in die Ehe mit eingebracht hatte, und dass Florence keineswegs vorhatte, ihrem künftigen Mann die Zügel zu überlassen, drohte die Hochzeit kurzzeitig zu platzen. (Es gab eine sehr unschöne Szene als Bravo bei Florence‘ Anwalt vorsprach und dessen Glückwünsche brüsk abwies, mit dem Satz „Ich will keine Glückwünsche – ich will Geld.“)

Es war Dr. Gully, der Florence riet, mir ihrem künftigen Mann zu verhandeln. So überließ sie ihm die Einrichtung der Priory, sowie deren Mietvertrag. Bravo erklärte sich einverstanden und so konnte am 8. Dezember 1875 in Kensington geheiratet werden.
Alles schien sich gut anzulassen. Florence wurde gleich zwei Mal nacheinander schwanger, doch verlor sie jedes Kind nach wenigen Monaten der Schwangerschaft.

Betreut von ihrer Gesellschaftsdame Mrs Jane Cox kam sie nach jeder Fehlgeburt nur langsam wieder zu Kräften.
Ihr Mann aber wurde immer intensiver von Eifersucht geplagt. Dass Dr. Gully nur wenige Schritte von der Priory entfernt wohnte, machte die Sache nicht besser.
Hinzu kam seine stets intervenierende Mutter, die sich von Anfang an gegen eine Hochzeit mit Florence gestellt hatte.

Bravo überzog seine Frau bald mit Drohungen, Streitereien und Gewalt. Seine Stimmungsschwankungen wurden unerträglich.
Die Rekonvaleszenz nach den Frühgeburten wurde von ihm eher unduldsam ertragen und er konnte gar nicht schnell genug ins Ehebett zurückkehren. Wobei Mrs Cox, die bei Florence nächtigte, um sich ständig um sie kümmern zu können, ihm ein steter Dorn im Auge war. Erst wenn Mrs Cox aus dem ehelichen Schlafzimmer auszog, konnte Charles wieder einziehen.

Als beide Frauen an der See kuren wollten, damit Florence sich erholen konnte, verweigerte Bravo seine Zustimmung zu der Reise. Mehr noch: er drohte damit, Mrs Cox zu entlassen. (Er hatte zuvor schon andere Dienstboten hinausgeworfen, was abermals zu Auseinandersetzungen führt hatte.) Geld war bei den Eheleuten ein ständiger Streitpunkt, zumal es für Charles Bravo offensichtlich ein Zeichen seiner Macht als Hausherr war.

Am 18. April 1876 gingen Florence und er gemeinsam nach London. Er hatte am Nachmittag Probleme beim Ausreiten, da das Pferd permanent bockte. Am Abend dann – nach einer heftigen Auseinandersetzung beim Essen – brach er mit Vergiftungserscheinungen zusammen.
Diverse Ärzte eilten an sein Krankenbett, unter anderem der Leibarzt von Königin Victoria. Doch sie alle konnten Bravo nur sagen, dass er innerhalb von Stunden sterben werde.
Er hatte kein Glück und starb nicht innerhalb von Stunden. Seine Agonie dauerte drei volle Tage. Heftiges Erbrechen, Krämpfe und Zeiten der Ohnmacht wechselten sich ab.

Nach seinem Tod kam es zu einer Anhörung zur Todesursache in der Priory, die ohne Ergebnis endete.
Doch seine Freunde und Familie gaben keine Ruhe. Sie waren sich sicher, dass Bravo ermordet worden war, und kämpften dafür, dass dies untersucht würde. Sie verdächtigten Florence.

Tatsächlich uferte die zweite Anhörung zu einem Beinahe- Prozess aus. Es wurden alle mögliche Zeugen gehört, unter anderem das Personal, Mrs Cox, Florence und Dr. Gully.
Alle schockierenden Details wurden ans Licht gezerrt, so auch die Abtreibung.
Die Anwälte der Gegenseite taten alles dafür, Florence Ruf in den Dreck zu ziehen. Es wurde so schlimm, dass die Geschworenen eingriffen und ihr Sprecher sich gegen die Vorgehensweise der Anwälte verwahrte.

Auch diese zweite Anhörung ging ohne Ergebnis zu Ende. Man kam zu dem Schluss, dass Charles Bravo ermordet worden sei, dass es aber keinerlei Beweise, oder auch nur Hinweise auf einen Täter gebe, die eine Anklage rechtfertigen würden.

Es war bitterer Lorbeer, der bei dieser Anhörung verteilt wurde.

Mrs Cox wanderte nach Jamaica aus, wo sie eine Erbschaft antrat. Dr. Gully lebte bis zu seinem Lebensende schräg gegenüber der Priory, zog sich aber vollkommen aus der Öffentlichkeit zurück.
Florence, verfolgt von den Schatten der Vergangenheit, wurde ebenfalls zur Alkoholikerin wie ihr erster Mann. Der Vermieter der Priory hatte ihr gekündigt und sie hatte sich nach Southsea zurückgezogen.
Ihr Onkel kam aus Schottland, um sie mit sich zu nehmen, damit sie sich erholen konnte. Doch als er ankam, war sie bereits in hoffnungslosem Zustand. Von ihm und zwei Dienstmädchen umsorgt, starb Florence am 17. September 1878. Sie überlebte ihren zweiten Mann also gerade mal um zwei Jahre.

Was aus den anderen Beteiligten wurde, könnt ihr natürlich in meinem Buch nachlesen. Dort findet ihr auch Fotos, die ich an Originalschauplätzen aufgenommen habe.

LESEPROBE

Die letzte Schaufel Erde war gerade über dem kleinen Hügel umgedreht worden, als die vier Männer bereits den Sarg über das Loch hoben, um es sodann langsam herabzulassen.

Es musste kurz vor fünf sein, denn gerade hatten die Vögel begonnen zu zwitschern.

Der Wind rauschte im dichten Laub der umstehenden Bäume und der Umriss der St. Mary’ s Church erhob sich undeutlich am Horizont.

Ende September. Es würde nicht mehr lange dauern, und das Grün würde sich verlieren. Das Zwitschern würde enden.

Die kleine Frau in dem schwarzen Umhang – sie hielt ihn mit zwei Fingern zusammen und versuchte gleichzeitig, die Hände im Gebet zu verschränken – blickte in den dunklen Abgrund, der den Sarg aufgenommen hatte. Man konnte bereits riechen, dass der Herbst nahte. Im kühlen Nachtwind verlor sich der sanfte Duft von Astern und den letzten Rosen.

Sie sprach ein leises Vaterunser, währenddessen die Arbeiter – die Mützen in Händen, die Köpfe gesenkt – schweigend mitbeteten.

Als die Frau, deren Gesicht selbst ohne den Schleier nicht zu erkennen gewesen wäre in dieser nur von Fackeln erhellten Nacht, geendet hatten, hoben sie fast gleichzeitig die Köpfe, setzten ihre Mützen auf und begannen, die Erde in das Loch zurück zu schaufeln.

Einer von ihnen stand schon bereit mit der ersten Grassode, um diese sorgsam auf das frische Grab zu legen.

Sie würden sich in ein paar Wochen wieder darum kümmern, wenn das Grab sich gesenkt hatte.

Wie in stummem Gruß nickte die kleine Frau noch einmal in Richtung des Grabes, wobei nicht klar war, ob diese Geste nicht vielleicht den Arbeitern gelten mochte.

Dann wandte sie sich ab und bewegte sich scheinbar schwebend in Richtung der Kirchhofpforte mit dem kleinen Dach.

Der Himmel riss in der Ferne auf und das tiefe Anthrazit machte an jener Stelle einem matten Blau Platz.

Als sie sich dem Tor näherte, traten drei kleine Gestalten aus dem hölzernen Bogen.

Die kleine Frau hob eine Reisetasche an, auf die die drei Buben scheinbar aufgepasst hatten, und verließ sodann den Friedhof.

Jeder der Jungen hatte seinerseits eine Tasche oder einen kleinen Koffer.

„Es ist vorbei“, sagte sie verhalten, als wollte sie keinerlei Aufmerksamkeit mit ihren Worten erregen.

Die Jungen antworteten nicht, sondern gingen schweigend neben ihr her in Richtung der Dorfstraße von Buscot.

Gedenkstein auf dem Kirchhof von Faringdon

Florence ist fertig

Die Rohfassung der Florence ist fertig.
Das ist die große Neuigkeit der Woche.
Wenn ich zunächst auch gedacht hatte, es würde noch ewig weitergehen, kam der Schluss dann doch ganz plötzlich.

Mal ein ganze anderes Cover

Während der Nebel um unser Haus wallt, konnte ich Florence‘ Geschichte abschließen.
Es war eine traurige Lebensgeschichte, die man eigentlich niemandem wünscht.
Aber vielleicht auch in seinen Extremen ein exemplarisches Frauenleben der Zeit.

The end sucks …
Dieses Gefühl kennt wohl jeder Autor. Du hast die Geschichte beinahe zu Ende erzählt, musst aber beim Schluss immer noch etwas Besonderes leisten, damit sich die Leser an dich und deine Bücher erinnern. Und zwar so, dass sie Lust bekommen, mehr von dir zu lesen, denn es gibt ja nicht gerade wenige zum Schreiben Berufene da draußen.

Im Fall von Florence war es doppelt schwierig, denn ich musste eine gutes Ende finden, was vor dem Hintergrund, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt, nicht gerade einfach war.

Man leidet mit Florence durch alle Stadien ihres schwierigen Lebens und hofft mit ihr und für sie auf ein gutes Ende.
Nachdem die Anhörung abgeschlossen ist, so denkt man, sollte sie ein neues, besseres Leben habe anfangen können. Sich besinnen. Vielleicht mit ihrem Bruder William England verlassen. (Was er ihr auch angeboten hatte, denn er zog nach Abschluss des Skandals nach Australien) Eine Option wäre vielleicht auch gewesen, zu ihren Eltern nach Buscot zurückzukehren.
Nichts davon machte sie wahr.
Stattdessen kaufte sie ein kleines Haus in Southsea und soff sich zu Tode.

Man muss es so krass sagen, denn Florence Bravo starb langsam und qualvoll. Hatte sie zuvor auch schon ein auffälliges Trinkverhalten gehabt, so gab sie sich nach Ende der Anhörung komplett der Trunksucht hin.
In ihren letzten Tagen hatte sie aber auch die Stütze durch ein Familienmitglied – ihren Onkel James Orr, der von der besorgten Familie aus Schottland gerufen worden war, um nach Florence zu sehen und diese mit nach Schottland zu nehmen.

Als er in Southsea ankam, war allerdings schon alles zu spät. Er fand seine Nichte in einem desolaten Zustand. Ja, eigentlich schon fast tot. Sie war geistig umnachtet und körperlich am Ende.
Der Alkohol forderte seinen Tribut.
Ihre letzten Worte waren: „Save me!“ („Rette mich!“).
Er konnte es naturgemäß nicht.
James Orr blieb nur, die Tote nach Faringdon zurückzubringen (der Ort, zu dem Buscot, der Landsitz ihrer Eltern gehört), wo sie in einem unmarkierten Grab beigesetzt wurde.

Heute erinnert noch eine kleine Steinplatte daran, die aber dringend mal der Säuberung bedürfte. (Ich habe mir vorgenommen, wenn ich abermals dort hinreisen sollte, eine Bürste und Putzmittel mitzunehmen und den Stein von den Flechten sauber zu schrubben.)

Warum die Familie sich zu dieser Beisetzung entschied, konnte ich nicht herausfinden. Ich denke aber, man wollte – im wahrsten Sinne des Wortes – Gras über die Sache wachsen lassen. Zudem es auch keine Kinder gab, die zum Trauern an das Grab hätten gehen wollen.
Natürlich hätte es noch die Option einer Beisetzung an Charles‘ Seite gegeben, aber auch davon hat man abgesehen.

Nun aber zurück zu meinem Problem mit Florence‘ Ende:
Ich habe mich nämlich die ganze Zeit gefragt, in wieweit man einen solchen Ausgang den Lesern zumuten kann. Schließlich muss ich schon bei den Tatsachen bleiben und ihr Ende so vorstellen, wie es auch tatsächlich war: grausam!

Eine Zeitlang habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, es tatsächlich umzudeuten, aber dies erschien mir doch nach einiger Überlegung nicht redlich.
Man kann in einem Roman, der auf wahren Ereignissen basiert, Dinge umstellen in ihrem zeitlichen Ablauf. Man kann die Handlungen umdeuten und die Charaktere den Gegebenheiten anpassen. Aber aus einem elenden Tod kann man kein Happy End zaubern.
Und ich hätte sie weiß Gott gerne mit ihrem geliebten James in den Sonnenuntergang reiten lassen.

Ich habe mich für eine andere Variante entschieden. Wie diese aussieht, werdet ihr bald persönlich sehen können, denn verraten will ich hier noch nichts …

Charles Bravos Grab auf dem West Norwood Cemetery
Prof. Robert Flanagan (Vorsitzender des Freundeskreises des West Norwood Cemetery und profunder Kenner des Friedhofs) und ich an einem sehr heißen Sommertag am Grab von Charles Bravo; Bob führte mich auch noch zu den Gräbern anderer Anhörungs- Beteiligter.

P.S. Ich wollte natürlich auch zu Charles Bravos Grab gehen und recherchierte, dass er auf dem West Norwood Cemetery begraben wurde. Als ich dort wegen der Lage des Grabes nachfragte, bekam ich Antwort von Prof. Flanagan, der mir mitteilte, dass ich das Grab nicht auf eigene Faust würde finden können. Er werde mich aber gerne persönlich hinführen.
Ich bekam von ihm aber nicht nur eine Begleitung zum Grab, sondern auch noch einen Rundgang über den Friedhof, wo er mir jede Menge historisch und künstlerisch wertvolle Grabmäler zeigte.
Im Zuge dieses Spaziergangs durfte ich auch den Erben der Doulton Porzellanmanufaktur kennenlernen, der gerade nach einem der Familiengräber schaute.
Mr. Doulton gestattete mir, das Innere eines der Mausoleen seiner Familie von innen zu fotografieren.

Ach – ich merke gerade, dass dies einen eigenen Post verdient hat.

Ich bitte um Geduld, aber ich verspreche: Ich werde über den West Norwood Cemetery ausführlicher schreiben!