Zunächst muss man eines klarstellen:
Bei diesem Event handelt es sich wie bei vielen anderen in der Branche um nichts anderes als ein Werbeschaulaufen. Hierbei geht es weniger um die Bedeutung von Frauen im Showbusiness, sondern darum, sich zu zeigen, fotografiert zu werden und Kontakte zu knüpfen.
Als ich das Event etwas genauer angeschaut habe, habe ich festgestellt, dass im Zentrum lauter Frauen stehen, die derzeit größere Projekte laufen haben (z.B. Margot Robbie mit „Barbie „) und diese natürlich auch promoten wollen und sollen.
Schaut man sich nun den Bericht dazu auf der Variety- Homepage an, sieht man, dass es im Übrigen nicht zuletzt um die Modehäuser geht, die die Stars mit ihren Kleidern ausstatten und dann natürlich auch auf der Variety- Homepage auftauchen.
Umso eindringlicher fragt man sich natürlich, was Meghan in diesem Umfeld tut … Weder hat sie als Schauspielerin Projekte am Start, noch ist sie für ihren besonderen Style bekannt.
Googelt man aber das Event taucht sie immer als erstes Suchergebnis auf.
Was ist da los?
Nun, wie wir alle wissen, hat Meghan seit ein paar Monaten bei einer Agentur angeheuert, die ihr Jobs verschaffen soll. Diese Agenturen besorgen dann natürlich ihren Klienten Einladungen zu solchen Events, damit sie dort die Leute treffen können, die eben jene Jobs zu vergeben haben.
Das hatten die Sussexes ja schon mal versucht, als Harry bei einem Event Meghan als Synchronsprecherin für Disney unterbringen will. Peinlicherweise wurde dieser Bewerbungsversuch aufgenommen und online gebracht.
Ich gehe davon aus, dass Meghans Plan so aussieht, dass sie einfach den längeren Atem braucht. Sie muss nur die ganzen negativen Schlagzeilen irgendwie überleben und währenddessen die losen Enden wieder aufnehmen und durchstarten.
Mit Harry zusammen geht es nicht, also versucht sie, sich – zumindest beruflich – aus seinem Schatten zu lösen. Deswegen auch das Beharren auf dem Titel.
Der Titel ist das einzig Brauchbare, was sie von Harry bekommen hat. Der Titel ist Türöffner und Brücke.
Das hat auch null mit dem Königshaus oder einer empfundenen Verpflichtung für die Krone zu tun. Es ist reines Mittel zum Zweck. Es ist der Titel und ihre noch immer betonte Verbindung zu Royalty, die sie in solches Umfeld bringt. Das ist noch immer ihr USP (= Unique Selling Point) Der Titel macht sie interessant und hebt sie aus der Masse der Sternchen empor.
Bei diesen Events muss sie plaudern, sich fotografieren lassen, Treffen vereinbaren und dabei heftig lächeln.
Das ist das tägliche Brot jeder Hollywood-Schauspielerin.
Miesepeter-Harry lässt man dabei besser zu Hause. Alleine schon, weil man die Medien nicht vergraulen will.
Also, haben die PR-Leute einen guten Job gemacht. Das ist doch endlich mal etwas erfreuliches. Aber, wohin soll das denn führen hat das Chancen? Es gibt so viele tolle Schauspielerinen ienseeits der 40 und die meisten klagen über zu wenig Rollenangebote. Die jungen Hüpfer sind einsatzbereit und am Start. Als Adelige kann sie nicht alles annehmen und die Konkurrenz interessiert der königliche Glamour so rein gar nicht.
Immerhin macht sie etwas und schreitet voran, besonders da sie weiß das alles was sie macht mikroskopisch beobachtet wird. Ich wünsche viel Erfolg und bin gespannt ob Harry damit umgehen kann. Ein Ehepaar das sich diametral auseinander bewegt, puh.